Finanzministerium schärft bei Transparenzdatenbank nach

Bis dato waren nur Empfänger von Förderungen aus dem Aufbauplan der EU (Top 100), sowie jene von bestimmten COVID-19-Wirtschaftshilfen und Energieleistungen einsehbar. Dabei lag der Schwellenwert jedoch bei 10.000 Euro. Neben Förderungen an Privatpersonen sind auch jene weiterhin von einer namentlichen Veröffentlichung ausgenommen, durch deren Bekanntgabe eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit droht oder die Bekanntgabe einen erheblichen wirtschaftlichen oder finanziellen Schaden einer Gebietskörperschaft nach sich ziehen könnte, hieß es.
Marterbauer sieht "entscheidenden Schritt" für mehr Effizienz
"Förderungen sind Zuwendungen aus Steuermitteln ohne Gegenleistung. Daher hat gerade hier die Öffentlichkeit ein Recht darauf zu erfahren, wofür diese verwendet werden", betonte Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ). Eine erhöhte Transparenz sei zudem ein "entscheidender Schritt, um zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit bei Förderungen beizutragen", findet Marterbauer.
Das Transparenzportal bietet laut Angaben des Finanzministeriums einen Überblick über mehr als 5.000 Leistungen der öffentlichen Hand. Über drei Millionen Zugriffe pro Jahr zeigten das Interesse der Bevölkerung an Transparenz. Genutzt werden die Daten aus der Transparenzdatenbank aber auch von der Verwaltung. Im vergangenen Jahr seien über acht Millionen Überprüfungen auf unerwünschte Mehrfachförderungen vorgenommen worden, hieß es.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.