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Finale ohne Aleksander Aleksic

Es blieb bei Bronze. Im Halbfinale der Kadetten-Europameisterschaften in Budapest unterlag der 16-jährige Dornbirner Boxer Aleksander Aleksic vorzeitig, konnte die Ringrichterentscheidung aber nicht nachvollziehen.

“Das war totaler Blödsinn”, kommentierte Aleksander Aleksic sein Aus bei der Kadetten-EM in Budapest, wo sich der Dornbirner die Bronzemedaille im Schwergewicht sicherte. Erstmals nach der König-Ära war der Boxklub Dornbirn wieder bei Europameisterschaften vertreten. Aleksic entledigte sich nach einem Freilos in der zweiten Runde souverän seiner Aufgabe, der Ringrichter bewahrte seinen ungarischen Kontrahenten vor Schlimmerem und brach den Kampf ab. Im Halbfinale jedoch verfuhr ein anderer Ringrichter so überhaupt nicht nach dem Sinn des 16-Jährigen. Gegen den Deutschrussen Edmund Gerber wurde Aleksic bereits in der ersten Runde zweimal angezählt (was das Aus bei den Kadetten bedeutet), “und das, obwohl er nur auf die Doppeldeckung traf”.

Trainer Jürgen König blickte schon voraus. “Er hat sich etwas mehr ausgerechnet, aber ich bin zufrieden. Wir müssen jetzt das Augenmerk auf seine Maximalkraft legen.” Auf den Start bei der Junioren-EM soll auf Grund der hohen Belastung aber verzichtet werden.

Der zweite Dornbirner, Halbmittelgewichtler Clemens Türtscher, war zum Auftakt der Titelkämpfe k.o. gegangen. Der Wiener Markus Nader schied im Viertelfinale des Weltergewichts aus.

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