Maradona war nach dem 1:0 gegen Uruguay und der damit verbundenen Qualifikation für Südafrika 2010 gegenüber Journalisten und Kritiker bei einer live im Fernsehen gezeigten Pressekonferenz mehrmals ordinär geworden. In Argentinien hatte der Wutausbruch des “Goldjungen” für Empörung gesorgt. “Ein Festival der Verbitterung”, titelte die Zeitung “La Nacion” am Donnerstag. “Provokativ, anmaßend. Diese Obszönitäten werden um die Welt gehen und die Schande vergrößern. Mit dem Team geht es weiter bergab.” Die auflagenstärkste Tageszeitung “Clarin” meinte: “Anstatt in jener Nacht, in der er sein Ziel erreichte, zu relaxen und den Moment zu genießen, ließ er seinen Aggressionen freien Lauf.”
Argentiniens Verbandschef Julio Grondona versuchte zu beschwichtigen und zeigte Verständnis für die unpassende Wortwahl seines prominenten Trainers. “Leute können in der Hitze des Moments Dinge sagen, die ihnen später leidtun”, sagte Grondona. Er denke nicht an eine Ablöse der 48-jährigen Fußball-Legende.
Maradona betonte am Freitag, dass er nicht bereit sei, sich für seine verbalen Entgleisungen nach der geschafften WM-Qualifikation zu entschuldigen. “Ich werde mich nicht entschuldigen. Ich habe das Recht, jenen die Meinung zu sagen, die schlecht über mich reden”, erklärte Maradona in einem Radio-Interview.
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