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Fidler: Durchseuchung "wird sich nicht so leicht kontrollieren lassen"

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Public-Health-Experte Armin Fidler über die hohe Zahl der Corona-Neuinfektionen, eine mögliche Durchseuchung und die Wirksamkeit der Booster-Impfung.

Public-Health-Experte Armin Fidler sprach im Interview mit "PULS 24" über die hohe Zahl der Corona-Neuinfektionen, eine mögliche Durchseuchung der Bevölkerung mit Omikron und die Wirksamkeit der Booster-Impfung.

Interview mit Armin Fidler

Mehr Neuinfektionen

Die Zahl der Neuinfektionen "geht noch weiter nach oben", sagt der Vorarlberger Public-Health-Experte Armin Fidler. Er rechne allerdings damit, dass bis zum Frühjahr der Trend wieder nach unten geht.

Mildere Verläufe

Es zeichne sich zudem bereits ein Trend zu "klinisch leichteren Verläufen" bei Omikron ab, was auch eine "geringere Belegung der Intensivstationen nach sich zieht", so Fidler.

Dennoch sollte man sich "nicht nur auf die Intensivstationen fokussieren", meint Fidler im Interview. Auch die "Normalstationen sind einem hohen Druck ausgesetzt".

Durchseuchung unaufhaltbar

Gegen eine Durchseuchung der Bevölkerung mit Omikron würde wohl nur ein "absolut harter Lockdown" helfen, meint der Gesundheitsexperte. Daher könne man ein Durchlaufen des Virus laut Fidler kaum noch kontrollieren.

Fidler betont im Interview erneut die Wirksamkeit der Booster-Impfung, die zu 85 Prozent vor schweren Verläufen schütze. Zusätzlich rät er auch zum Tragen einer FFP2-Maske.

(red)

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