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Fiat-Chef gibt Opel-Beschäftigten Garantien

Fiat-Chef Sergio Marchionne hat für den Fall einer Opel-Übernahme den Beschäftigten Garantien zugesichert.

“Im ungünstigsten Fall wären in Deutschland maximal 2.000 Arbeitsplätze durch die Integration von Opel in ein schuldenfreies Gemeinschaftsunternehmen mit Fiat betroffen”, sagte Marchionne der “Bild am Sonntag”. Fiat bekenne sich zudem zu “allen in Deutschland geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere zum Betriebsverfassungsgesetz und der Mitbestimmung”. Nach Marchionnes Darstellung sind auch die rund vier Milliarden Euro Pensionsverpflichtungen für Opel-Mitarbeiter in das Fiat-Konzept eingerechnet.

Marchionne versicherte gegenüber der “BamS”, dass ein aus Fiat und General Motors Europe gebildetes Unternehmen in spätestens fünf Jahren die Staatsgarantien ablösen werde. Der Fiat-Chef gab sich zuversichtlich, dass Fiat das Bieter-Rennen gewinnen werde. “Unser Konzept erfüllt am besten alle Kriterien. Jeder, auch in der Politik, der die Grundrechenarten beherrscht, kann dies nachprüfen,” sagte er der Zeitung. Indirekte Unterstützung erfährt Fiat laut “BamS” von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): Sie lehne das Magna-Konzept ab, wenn es dabei bleibe, dass im Bochumer Opel-Werk 2200 Stellen gestrichen werden sollen.

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