AA

Feuerwehrjugend 24 Stunden im Einsatz

Fachmännisch wurden die Verletzten bei der Übung aus einem Autowrack geborgen.
Fachmännisch wurden die Verletzten bei der Übung aus einem Autowrack geborgen. ©MO
20 Jugendliche der Feuerwehren Lingenau und Riefenberg beteiligten sich am „24h-Action-Day“.
Bilder von der Übung

Lingenau. Beim „24h-Action-Day“ der Feuerwehrjugend durften die Nachwuchsfeuerwehrler zeigen, was sie bereits draufhaben. So galt es in 24 Stunden unter der Anleitung ihrer Jugendbetreuer verschiedene Aufgaben von einem Autounfall mit Verletzten über einen Großbrand sowie einen Forstunfall bis zur Personensuche mit der Wärmebildkamera zu lösen. Unter der Leitung von Thomas Reinher (Lingenau) und Mario Muxel (Riefensberg) beteiligten sich 20 Mitglieder der Feuerwehrjugend der beiden Wehren Lingenau und Riefensberg an dem Projekt.

Verkehrsunfall mit Verletzten

Die erste Übungsannahme war: Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. Nach dem Eintreffen am Unfallort arbeiteten die Nachwuchsfeuerwehrler gemeinsam mit den Jugendbetreuern schnell und effizient an der Bergung der Verletzten sowie an der Absicherung des Unfallorts. Eine weitere Aufgabe war ein Holzerunfall mit eingeklemmten Personen im Wald. Mitten in der Nacht wurden die Teilnehmer am 24h-Action-Day durch einen fingierten Großbrand aus der Nachtruhe gerissen und mussten zum Brand ausrücken. Auch eine Suchübung mit der Wärmbildkamera stieß auf großes Interesse.

Freundschaft und Teamgeist

„Egal ob Mädchen oder Jungen: Alle Jugendlichen, die in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles tun möchten, die Freundschaft und Teamgeist erleben möchten, sind bei uns herzlich willkommen“, erläutern die beiden Jugendleiter Thomas Reinher und Mario Muxel. Die beiden Cousins, die in verschiedenen Wehren als Jugendleiter im Einsatz sind, setzten die Idee einer gemeinsamen Übung ihrer Schützlinge in die Tat um und organisierten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Übernachtet wurde in den jeweiligen Feuerwehrhäusern.

Nicht nur Männersache

Unter den 20 Jugendlichen sind auch drei Mädchen. „Bei der Feuerwehrjugend lernen Jugendliche alle wichtigen Grundbegriffe rund um Brandbekämpfung, Gerätekunde und Erste Hilfe“, erläutert Belinda Vögel. Kurz gesagt, alle wichtigen feuerwehrtechnischen Belange, die die Jugendlichen spielerisch auf die späteren Aufgaben bei der Feuerwehr vorbereiten. Feuerwehrjugend heißt nämlich: Vorbereitung auf den aktiven Feuerwehrdienst, aber natürlich noch keine „echten“ Einsätze. „Ein besonders großer Wert wird bei der Feuerwehrjugend auf Freundschaft, Sport und Spiel gelegt. Action und jede Menge Spaß sind bei den Aktivitäten garantiert“, ergänzt Nora Bereuter. Bei der Schlussbesprechung in Riefensberg gab es für Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Jugendleiter großes Lob von Bgm. Annette Sohler, Bgm. Ulrich Schmelzenbach, BFI Herbert Österle, Abschnittskommandant Max Bereuter und Bezirksjugendreferent Oliver Berger. MO

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Lingenau
  • Feuerwehrjugend 24 Stunden im Einsatz