Unter den 881 Menschen an Bord habe es keine Panik gegeben. Die Passagiere hätten die Decks wieder verlassen und seien im Inneren des Schiffes. Zwei Passagiere würde wegen eines leichten Schocks behandelt.
Die Besatzung versuche, zwei der vier Maschine der Fähre zu starten, teilte die Küstenwache mit. Sollte dies gelinge könne die „Princess of Scandinavia“ ihre Fahrt nach Kristiansand fortsetzen, sagte die Sprecherin der dänischen Reederei DFDS Seaways.
Unmittelbar nach einem Notruf des Kapitäns war eine große Rettungsaktion angelaufen, bei der zahlreiche Hubschrauber vor allem aus Großbritannien Unterstützung für die Besatzung im Kampf gegen die Flammen brachten und sich für die Bergung von Menschen bereit hielten.
Die „Princess of Scandinavia“, die 1.543 Passagiere und 379 Autos befördern kann, war auf dem Weg von Newcastle über Kristiansand (Norwegen) nach Göteborg (Schweden). Sie befand sich rund 240 Kilometer südöstlich von Aberdeen, als der Kapitän den Notruf „Mayday“ absetzen ließ. Von Schottland aus wurden acht Rettungshubschrauber und ein Marine-Aufklärungsflugzeug des Typs Nimrod zu der Fähre geschickt. Auch ein norwegischer Rettungshubschrauber und zwei Hubschrauber von Öl-Bohrplattformen waren im Einsatz.
Ein Sprecher der dänischen Reederei DFDS Seaways sagte, die Fähre sei „ein Qualitätsschiff“. „Und die gesamte Mannschaft ist für solche Fälle trainiert.“ Die Reederei hat eine der größten Flotten in Nordeuropa. Die „Princess of Scandinavia“ wurde 1976 gebaut und 1991 renoviert. Das Schiff ist 184 Meter lang und 22.528 Tonnen schwer. Es hat ein Schwesterschiff namens „Prince of Scandinavia“.
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