Eine heftige Pleitewelle hat Westeuropa im vergangenen Jahr erfasst. Nach Angaben der deutschen Wirtschaftsauskunftei Creditreform schnellte die Gesamtzahl der Firmeninsolvenzen in den 17 westeuropäischen Ländern (EU plus Norwegen und Schweiz) um 10,7 Prozent auf 150.275 nach oben. In Österreich lag der Anstieg mit 1,5 Prozent im Vergleich dazu deutlich unter dem Durchschnitt: Laut Creditreform weist Österreich für 2002 insgesamt 5.254 Firmenpleiten aus.
Die meisten Unternehmenszusammenbrüche gab es in Frankreich mit 38.688 Fällen (plus 10,9 Prozent), gefolgt von Deutschland mit 37.700 (plus 16,4 Prozent), Großbritannien mit 16.752 (plus 7,6 Prozent) sowie Italien mit 15.600 Insolvenzen (plus 2,6 Prozent). Dies geht aus einer am Donnerstag vorgelegten Statistik der Creditreform hervor.
Am stärksten kletterte die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vorjahr in Finnland mit plus 34,9 Prozent (auf 2.802 Fälle), in Spanien (plus 33,7 Prozent auf 448) und in der Schweiz (plus 32,9 Prozent auf 4.800). Weniger Firmenzusammenbrüche gab es lediglich in Griechenland (minus 13,4 Prozent auf 512), Irland (minus 11,2 Prozent auf 379) und Luxemburg (minus 7,3 Prozent auf 695).
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