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Festung Bergstadion unantastbar

Bizau. 19 Meisterschaftsspiele in Folge ist Vorarlbergligameister Kaufmann Bausysteme FC Bizau nunmehr zu Hause unbesiegt.

Im Vorarlberger Amateurfußball spricht man von der uneinnehmbaren Festung im Bizauer Bergstadion. Mit dem Meistertitel in der Vorarlbergliga gelang Kaufmann Bausysteme FC Bizau in der abgelaufenen Saison 2010/2011 der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Einen maßgeblichen Anteil am historischen Triumph von FC Bizau hat die Heimstärke. Seit exakt 19 (!) Meisterschafts-Heimspielen in Folge ist die Truppe von Erfolgscoach Stipo Palinic nunmehr ungeschlagen. Die letzte Niederlage erlitt die Bregenzerwälder-Elf am 12. Mai 2010 gegen den späteren VL-Meister blum FC Höchst (2:3). „Es ist einfach die spezielle Atmosphäre und der tolle Flair, was das Feeling im Bergstadion ausmacht. 90 Minuten lang dürfen sich die 22 Akteure auf dem grünen Rasen keine Pause gönnen, fast jede Sekunde ist irgendwie was los“, sagte FC Bizau-Langzeitfunktionär Josef „Mofa“ Greber. Das Bergstadion liegt im Zentrum von Bizau und in schöner Lage. Die Spielfeldgröße von 49 x 95 Metern liegt knapp über dem Mindestmaß, der zur Berechtigung für eine Austragung von Bewerbspielen erlaubt. Zu den Heimspielen pilgert stets eine große Zuschauerkulisse ins Bergstadion.

Die erste Kampfmannschaft und sämtliche Nachwuchsteams von FC Bizau müssen auch die wöchentlichen Trainingseinheiten auf dem Bergstadion ausrichten. Bei Schlechtwetter kann der VL-Champion aus dem Bregenzerwald in Bezau auf dem Kunstrasenplatz trainieren. Die Trainingsbedingungen und die Infrastruktur in Bizau ist verbesserungswürdig. Auf den Aufstieg in die Regionalliga West hat Meister FC Bizau aber auch aus finanziellen Gründen verzichtet.

In der diesjährigen Meisterschaft in der höchsten Leistungsstufe Vorarlbergs liegt Meister Bizau auf dem vierten Tabellenplatz. Mit Rene Wastl und Peter Meusburger gibt es im Lager von Bizau zwei Langzeitausfälle zu beklagen. Verteidiger Mathias Krämer droht mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel eine längere Pause. Mit sieben von bislang neun erzielten Toren ist Stürmer Murat Bekar auch heuer der Top-Goalgetter für Bizau.        

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