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Festspielhaus in Bregenz: 65,5 Millionen Euro für die Generalsanierung

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Gestern Festspiele, heute Baustelle. Die Kernsanierung der Tribüne im Festspielhaus hat begonnen.
Gestern Festspiele, heute Baustelle. Die Kernsanierung der Tribüne im Festspielhaus hat begonnen. ©VOL.AT
Die Festspielsaison 2022 ist Geschichte. Kaum ist das Schauspielvolk weitergezogen, verwandelt sich die Tribüne in eine Großbaustelle.

Die 1979 errichtete Tribüne, damals mit 4.500 Sitzplätzen, bekommt eine Kernsanierung. Auf VOL.AT-Anfrage heißt es aus dem Technischen Betriebsbüro, dass für die Generalsanierung mit allen Zu- und Neubauten etwa 65,5 Millionen Euro veranschlagt sind. Erster Schritt ist die Entfernung der genau 6.980 Klappsitze. Diese wurden letztmals in den Jahren 2002/2003 auf der Haupttribüne erneuert.

Komplette Sanierung der Unterkonstruktion

Mittlerweile ist auch der Beton der Unterkonstruktion in die Jahre gekommen, die Räumlichkeiten sind von Feuchtigkeit bedroht. Auch dort wird alles erneuert und versiegelt, zusätzlich soll auf der Tribüne Ost ein rutschfester Belag verlegt werden.

Weniger Sitzplätze

Laut technischem Betriebsbüro werden nach der Sanierung etwa 400 Sitzplätze weniger zur Verfügung stehen. Dies hängt vor allem mit der Planung der Fluchtwege zusammen. Dabei könne es vorkommen, dass an einer bestimmten Stelle plötzlich 20 Sitzplätze wegfallen.

Uferweg wird verlegt

Ein großer Punkt in der Planung der Kernsanierung war vor allem die Barrierefreiheit. Deshalb wird der Uferweg nach unten verlegt. Das habe den großen Vorteil, dass man beim Ausgang A und B nicht mehr Treppen steigen muss, sondern ebenerdig hinaus gehen kann.

(VOL.AT)

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