Der Fertighausbau hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Der Marktanteil der heimischen Branche hat sich fast verdreifacht. In den 80-er Jahren lag der Anteil mit rund 2000 Fertighauseinheiten pro Jahr noch bei zwölf Prozent. Zuletzt wurde mit 5600 Ein- und Zweifamilienhäusern österreichweit bereits fast jedes dritte Haus als Fertighaus errichtet. Dabei ist auch ein steigendes Interesse der Kunden an Solaranlagen beim Hauskauf feststellbar.
Solaranlagen
Von den 26 Fertighausherstellern, die Mitglied im Österreichischen Fertighausverband sind, bieten heute zwölf thermische Solaranlagen an. Bei diesen werden zwischen zehn und 50 Prozent der verkauften Häuser mit einer Solaranlage ausgestattet, die meist der Warmwasserbereitung dient. Die gängigsten Solaranlagen sind Brauchwasseranlagen mit sechs Quadratmeter Kollektorfläche und 300 Liter Speicher.
Merkbare Kundennachfrage
Dies sind Ergebnisse einer Untersuchung, die voriges Jahr im Auftrag des Verbandes Austria Solar durchgeführt wurde. Die Motivation für die Aufnahme von Solaranlagen ins Programm lag meist in der merkbaren Kundennachfrage beim Hauskauf. Die Untersuchung zeigte auch eindeutig auf, dass sich das Verkaufspersonal der Fertigbaubranche künftig verstärkt mit Solartechnologie auseinander zu setzen hat.
Kein großer Aufwand
Eine Solar- und Photovoltaikanlage lässt sich ohne größeren Aufwand realisieren. Alle für einen modernen dachausbau erforderlichen Komponenten wie Wohndachfenster, Solarthermik-Kollektoren und Photovoltaik-Module werden aus einer Hand angeboten.
Drei Szenarien
Für eine Potenzialabschätzung von thermischen Solaranlagen im Fertighausbereich wurden bei der Untersuchung drei Szenarien betrachtet: alle 26 Anbieter im österreichischen Fertighausverband führen thermische Solaranlagen im Programm und 25 Prozent ihrer Häuser sind mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung ausgestattet, dieselben Anbieter statten 50 Prozent ihrer Häuser mit Solaranlagen zur Heizungsunterstützung aus und jeder österreichische Fertighausanbieter stattet die Hälfte der verkauften Häuser mit Solaranlagen zur Heizungsunterstützung aus. Im letzen Szenario würden jährlich 45.400 Quadratmeter Kollektorfläche installiert und 7100 Tonnen CO2 eingespart.
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