“Die Formel 1 muss einen Weg finden, um die Ausgaben zu reduzieren. Das ist die entscheidende Herausforderung für die Zukunft dieses Sports wird Montezemolo von der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera (Dienstagausgabe) zitiert.
Der Ferrari-Chef hegt ehrgeizige Ambitionen. “In den nächsten drei bzw. fünf Jahren wollen wir dafür sorgen, dass die Formel 1 für Ferrari von einer Ausgabe- zu einer Einnahmequelle wird”, so der Ferrari-Boss. Dies solle mit einer strengen Sparpolitik, mit TV-Übertragungsrechten und Sponsoren erreicht werden.
In den letzten zehn Jahren haben sich die Ausgaben der Formel 1 verdoppelt. Sowohl die Investitionen als auch die Zahl der beschäftigten Personen sind rasant gewachsen. Laut Corriere hat Ferrari in der vergangenen Saison über 250 Millionen Euro für die Formel 1 ausgegeben.
Mit einer radikalen Kostensenkung wäre auch Renault-Chef Flavio Briatore einverstanden. “Wir versuchen, die Kosten einzugrenzen. In mehreren Bereichen setzen wir schon weniger Mitarbeiter als andere Teams ein. Außerdem nehmen wir junge Piloten unter Vertrag”, so Briatore, in dessen Team der Spanier Fernando Alonso 2005 und 2006 Weltmeister wurde.
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