Was beim Reisen mit Baby wichtig ist, fasst Sandra Teja von der österreichischen Babyartikel-Marke MAM in fünf Punkten zusammen.
5 Tipps: Langstreckenflüge- und reisen mit dem Baby
1. Planung ist die halbe Miete – das gilt auch bei der Reise mit Baby. Zentrale Themen bei der Vorbereitung sind: Auswahl des Landes (z.B. Wo ist es sicher? Wie steht es um die Krankenhäuser in der Region?), Zeitraum des Urlaubs (z.B. Welche Jahreszeit herrscht am Zielort?), medizinische Vorsorge (z.B. Welche Impfungen sind notwendig?), Vorbereitung auf den Langstreckenflug sowie Buchung der Unterkünfte.
2. Weniger ist mehr – die Packliste: Schon beim Kofferpacken für sich selbst neigt man gerne dazu, das erlaubte Limit zu sprengen. Wie ist es also mit Baby? Hier gilt: Mut zur Lücke. In den meisten Ländern kann man ohne Probleme weitere Utensilien, die eher auf die Liste „Eventualitäten“ gehören, kaufen. Schritt zwei: Klima bedenken. Wer ohnehin in ein warmes Land reist, kann getrost auf mehrere langärmelige Schichten verzichten. Am besten beim Packen alles neben den Koffer oder den Trekkingrucksack legen und dann die Stapel halbieren. Es genügt, für etwas weniger als eine Woche zu packen – egal für wie lang man verreist. Vor Ort legt man einfach öfter kleine Wascheinheiten ein.
3. Fliegen mit Baby: Für viele eine einschüchternde Vorstellung, aber auch das ist gut machbar. Im Idealfall gibt es im Flieger ein Babybett, das man reservieren kann. So ist das Baby perfekt geschützt. Da Babys nicht eigenständig einen Druckausgleich machen können, sind Fläschchen und Schnuller Helferlein, die dem Baby Start und Landung erleichtern. Stillen ist natürlich eine beruhigende und gute Form. Außerdem gilt es gerade bei Langstreckenflüge für Unterhaltungsprogramm, beispielsweise durch das Lieblingsspielzeug, zu sorgen. Lieblings-Snacks erleichtern den Flug, Haube und eine Decke schützen das Baby vor der Klimatisierung.
4. Jetlag und Baby: Ja, auch Babys Schlafrhythmus gerät durch eine Fernreise anfangs ins Wanken. Daher am besten mit gelegentlichen Nickerchen (auch zu außergewöhnlichen Zeiten) rechnen und die ersten Tage nicht volles Programm sowie nichts Anstrengendes planen. Nach wenigen Tagen hat sich das Baby an die Umstellung gewöhnt.
5. Essen im Urlaub: Obwohl das Thema vielleicht viele Eltern von Fernreisen abhält, ist dieser der größte Pluspunkt. Mit Babybraucht man sich nicht über verkeimte Lebensmittel und verschmutzte Sanitäranlagen sorgen – denn Windeln, eigene Babynahrung und Sterilisieren gehören ohnehin zum Alltag. Wasser, Nahrung, Fläschchen und Schnuller einfach wie gewohnt sterilisieren.
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