2012 erfährt Lana, dass sie schwanger ist. Zuvor hat sie sich künstlich befruchten lassen. Sie wollte unbedingt ein Mädchen und suchte ganz gezielt nach Betreuungseinrichtungen, in denen das Kind ganz ohne Männer aufwachsen konnte. “Kein Mann wird da sein und ihren Fortschritt bremsen, kein Junge wird sie erniedrigen.”
Lana: Männer sind Monster
Wie kam es zu dem Männerhass? Auf einem Flug zu einem Occupy Wall Street Event in San Francisco erklärt Lana laut “huffingtonpost.de” einem Mann auf dem Nachbarsitz den Zweck ihrer Reise: Sie sei für die Rechte der Frauen unterwegs. Seine Antwort: “Huren wie Du sollten zunächst mal ihren Platz in der Gesellschaft finden, anstatt zu demonstrieren.” Lana ist erschüttert, ekelt sich vor ihrem Sitznachbarn, will sich wegsetzen, bricht in Tränen aus. Nach der Landung weiß sie, dass Männer Monster sind.
“Mein Fötus war mein Wachmann”
Dass in ihrem Bauch ein Bub heranwachsen könnte, daran hat Lana laut “blick.ch” offenbar nie gedacht. In ihrem Eintrag auf ihrem Blog, der ironischerweise “Injustice Stories” heißt, schreibt sie: “Als es langsam Sommer wurde und mein Bauch zu wachsen begann, war mein Kopf voll mit Gedanken daran, wie ich meiner Tochter von Anfang an feministische Ideale beibringen kann.”
“Ich war ein Flüchtling!”
Doch es stellte sich heraus: Ihr Baby würde kein Mädchen werden. Als Lana dies bei der Ultraschalluntersuchung erfährt, steht sie unter “Schock”: Sie fühlte sich von ihrem “Körper betrogen” und konnte laut eigenen Angaben nur noch “bitterlich weinen”. “Mein Zuhause war mein Gefängnis, mein Fötus mein Wachmann”, schreibt Lana weiter. Ihren Zustand vergleicht sie mit Qualen, die nur jene durchleben, “deren Leben vom Krieg zerstört wurde”. “Ich war ein Flüchtling!” Nach wenigen Tagen entschließt sie sich zur Abtreibung: “Ich kann nicht noch ein Monster in die Welt setzten. Wir haben so schon genug Feinde”. Und schließlich könne sie mit ihrem Körper machen, was sie wolle. Die Abtreibung im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft sei “ohne Probleme” verlaufen.
Unverständnis für Lanas Entscheidung
Nach ihrem Geständnis hagelte es Kommentare voller Hass und Unmut. Doch Lana interessiert das nicht. Sie sei inzwischen Mutter einer einjährigen Tochter – und freue sich, dass sie sich nicht mit einem männlichen Wesen auseinander setzen muss.
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