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Felssturz beim Gasteltobel

Gasteltobel Innerbraz
Gasteltobel Innerbraz ©Doris Burtscher

Nach einem Felssturz im Bereich Gasteltobel ist das Siedlungsgebiet nicht gefährdet.

Innerbraz. Vor wenigen Wochen schreckten einige Brazerinnen und Brazer auf. Ein lautstarker Knall und aufgewirbelter Staub wurde im Bereich Gasteltobel wahrgenommen. Landesgeologe Walter Bauer begutachtete die Situation vor Ort und konnte sofort Entwarnung geben. Auch die tagelang andauernden Staubwolken sind unbedenklich. Dabei handelte es sich nicht um neuerliche Abbrüche, sondern aufgrund der damals herrschenden Thermik und durch den Aufwind wurde Staub aufgewirbelt. Beim Gestein im Bereich Gasteltobel handelt es sich um den sogenannten “Dolomit”. “Diese Gesteinsart besitzt die Eigenschaft, dass sie bei einem Abbruch zerbröselt und somit keine großen Brocken ins Tal donnern”, erklärt Bürgermeister Edi Burtscher.
ungefährlich
Zudem ist der Bereich ein Gerinne mit einem Damm und einer Galerie, das für das Abbruchmaterial genügend Platz bietet. Obwohl sich im Abbruchbereich noch einiges lockeres Material befindet, ist die Situation als ungefährlich einzustufen. Nach möglichen Auswaschungen durch starke Regenfälle hervorgerufen, wird sich der Rest lösen und Richtung Tal wandern. “Aber auch für diesen Fall können wir Entwarnung geben, da das schotterartige Gestein für die Talsohle keinerlei Gefahr darstellt”, ist Burtscher beruhigt. DOB

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