Feldkirch wird Mitglied der Region Vorderland

Vorderland öffnet sich Richtung Feldkirch

Röthis. Generalversammlung der Region Vorderland beschließt Aufnahme der Stadt Feldkirch als neues Mitglied.

“Ein neues Kapitel in der Region Vorderland aufgeschlagen” – so die Worte des Regio-Obmannes Bürgermeister Josef Mathis – hat die Delegiertenversammlung der Regio Vorderland am Montagabend anlässlich der Generalversammlung der Region Vorderland im Röthnersaal. “Heute wird ein Meilenstein gesetzt”, kommentierte Mathis die Aufnahme der Stadt Feldkirch als Regiomitglied. Für die Entwicklung der Region sei diese Entscheidung wichtig: “Wir könnten eine Musterregion werden. Insgesamt bin ich überzeugt, dass es ein gutes Projekt wird.”

Wermutstropfen Weiler

Er habe Respekt vor allen Gemeindevertretungen, die dieser Erweiterung zugestimmt haben, führte Mathis aus. Ein Regio-Mitglied, konkret die Gemeinde Weiler, glänzte bei der Generalversammlung allerdings durch Abwesenheit. “Es ist mir unverständlich, dass die Gemeinde Weiler der Erweiterung nicht zustimmen kann”, bedauerte Obmann Mathis. Er verlas dann ein Schreiben der Gemeinde Weiler, in dem es heißt: “Wir sehen Feldkirch nicht als Teil des Vorderlandes.” Ein Beitritt Feldkirchs könnte der Qualität der noch dörflichen Struktur schaden, heißt es im Brief aus Weiler weiter. Vorstellbar wären aus Sicht der Gemeinde Weiler punktuelle Kooperationen. In der Region wolle Weiler aber weiterhin ein verlässlicher Partner sein.

Entscheidender Beschluss

Nachdem die Vertreter der übrigen elf Mitgliedsgemeinden der Region Vorderland über die Stimmungslage in den jeweiligen Gemeindevertretungen bzw. Gemeindevorständen berichtet hatten, erfolgte der einstimmige Beschluss zur Erweiterung der Region Vorderland durch die Aufnahme der Stadt Feldkirch als neues Mitglied. “Ich begrüße es, dass ihr Feldkirch aufgenommen habt”, sagte Bezirkshauptmann Dr. Berndt Salomon zum Schluss der Generalversammlung.