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Feldkirch-Nullnummer im Europacup

Kein Sieg und nicht einmal einen Satz gewonnen. Die Negativserie der Volleyballerinnen des Sparkasse SSK Feldkirch fand auch in der 2. Runde des CEV-Cups in Spanien seine Fortführung.

Mit der Hoffnung auf eine erkennbare Leistungssteigerung traten die Feldkircherinnen die Reise nach Spanien an. In Albacete wollte man mit einer guten Leistung neue Kräfte schöpfen, um im Alltag der Women Volley League wieder den Anschluss zu schaffen. Doch die Dienstreise in den Süden sorgte für weitere Ernüchterung im Lager der Montfortstädterinnen.

Beim ersten Spiel gegen Oldenzaal konnte man zumindest phasenweise gut mithalten. Dennoch ging die Partie mit 0:3-Sätzen vom Resultat her deutlich an die Niederländerinnen. In den Begegnungen gegen Luzern und Gastgeber Albacete wurden die SSK-Damen förmlich aus der Halle geschossen. Einzig die ansprechende Vorstellung von Juliane Schmidt vermochte die Stimmung etwas zu heben. Die 19-jährige Aufspielerin ersetzte im letzten Gruppenspiel Susi Lehmann, die verletzungsbedingt auf ihren Einsatz verzichten musste und erhielt großes Lob von Präsident Hans-Peter Schuler: „Juliane hat ein tolles Spiel geliefert und die Bälle gut verteilt. Dennoch ist das Abschneiden und vor allem die gebotene Leistung sehr ernüchternd. Im Grunde waren wir nicht konkurrenzfähig.”

Neben der körperlichen Unterlegenheit – „Wenn man international mithalten will, muss man mehrere Spielerinnen über 180 cm im Kader haben, sonst steht man auf verlorenem Posten” – sah Schuler den Schwachpunkt vor allem in der Offensive: „Der Angriff ist unser Hauptproblem. Es kann nicht angehen, dass eine Allround-Spielerin wie Beata Horvath mehr Punkte verzeichnet als unsere Außenangreiferinnen. Bei Katy Virr habe ich zumindest den Eindruck, dass sie langsam in Schwung kommt, aber die Leistung von Kathrin Winkler war alles andere als akzeptabel.”

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