Feldkirch forderte den Leader
Im Spitzenspiel der 32. Nationalliga-Runde war von der ersten Minute war Pfeffer in der Partie, standen doch mit Martin Juza sowie den Zellern Josef Dano und Michael Henrich die drei erfolgreichsten Torjäger der Liga auf dem Eis. Es dauerte denn auch keine vier Minuten, bis sich die erste Rauferei einstellte. Feldkirch, das mit nur zwei Verteidiger-Linien antrat, ging durch Juza verdient in Führung (5.) und hatte einige Chancen, diese auszubauen. Doch dann zeigten die Gäste, warum sie schon vor dem Spiel als Grunddurchgang-Sieger festgestanden waren, es entwickelte sich ein spannendes Match. Allerdings wurde es auch ruppiger, der Besucheransturm auf den Strafbänken beider Teams fiel sehr rege aus. Höhepunkt war eine Massenkeilerei in der 31. Minute: Gästespieler McCosh legte sich mit dem Publikum an, die Partie stand kurz vor dem Abbruch. Danach wurde aber doch wieder Klasseeishockey geboten, für Feldkirch war immer wieder bei Gäste-Keeper Suttnig Endstation. Conny Dorn war nachher überzeugt: “Wenn der nicht gewesen wäre, hätten wir acht Tore gemacht.” Suttnig war aber da, brachte sein Team in die Overtime und da sorgte Putnik zehn Sekunden vor der Schlusssirende für den 5:4-Endstand.
Kantersieg der Bulldogs
Wenig Federlesens machten die Dornbirn Bulldogs mit Nachzügler Zeltweg. Die drückende Überlegenheit wurde auch in Tore umgemünzt, bereits nach 16 Minuten stand es durch Treffer von Vanhanen, Lissek und zweimal Myrrä 4:0. Bezeichnend für den einseitigen Spielverlauf war, dass Dornbirn-Goalie Christian Fend in der 19. Minute erstmals ernsthaft geprüft wurde. Im zweiten Spielabschnitt ging es in derselben Tonart weiter: Myrrä mit seinem dritten Treffer und der junge Daniel Woger mit dem Tor des Abends – er düpierte in Unterzahl gleich drei Zeltweger und traf – machten den Sack vor der letzten Eisreinigung endgültig zu. Im Schlussdrittel notierte der erst 15-jährige Dominik Lumetzberger sein erstes Nationalligator, danach schaltete man einen Gang zurück und spielte die Partie trocken nach Hause.
Lustenau hatte in Linz zu kämpfen
Bereits um sechs Uhr morgens waren die Lustenauer nach Linz unterwegs, da das Spiel schon um 14.30 Uhr angesetzt worden war – vielleicht machte die ungewohnte Zeit den Stickern etwas zu schaffen. Nach der Führung durch Haberl (10.) zogen die Hausherren bis zur 23. Minute auf 3:1 davon, immerhin gelang dem EHC durch Kosnjak und Harjula noch im Mittelabschnitt der Ausgleich. Im letzten Drittel erkannte man den Ernst der Lage und machte durch Treffer von Resznyak, Zupancic und Zeilinger alles klar.
Das letzte Duell gegen die Eislöwen hatte der EHC Bregenzerwald am grünen Tisch gewonnen, da die Wiener zum Nachtragsspiel nicht angereist waren. Dafür drehten die Hauptstädter im Heimspiel den Spieß um: Schon nach 29 Sekunden besorgte Rissanen das 1:0 – danach hatten die Wälder zwar mehr vom Spiel, brachten aber nur einen Treffer (Patrick Peter/32.) gegenüber drei der Hausherren zustande.
EHC Feldkirch – Zell am See: 4:5 n.V. (2:1,2:2,0:1)
Vorarlberghalle, 1025, SR Potocan, Graber, Rambausek
Torfolge: 5. 1:0 Juza, 13. 1:1 Henrich, 16. 2:1 Ganahl, 30. 3:1 Kinney, 37. 3:2 Putnik, 38. 3:3 Dano, 40. 4:3 Kinney, 56. 4:4 Dano, 65. 4:5 Putnik
Strafen: 21 plus Spieldauer (Urban) bzw. 25 plus Spieldauer (Henrich)
Dornbirn Bulldogs – EV Zeltweg 9:2 (4:0,2:0,3:2)
Messehalle, 750, SR Veit, Entner, Stocker
Torfolge: 6. 1:0 Vanhanen, 9. 2:0 Lissek, 13. 3:0 Myrrä, 16. 4:0 Myrrä, 36. 5:0 Myrrä, 38. 6:0 Woger, 41. 7:0 Lumetzberger, 45. 8:0 Woger, 49. 8:1 Geier, 56. 9.1 Gesson, 57. 9:2 Geier
Strafen: 14 bzw. 20 plus 10 (Oberrauner)
Linz II – Oberscheider Lustenau 4:6 (1:1,2:2,1:3)
Linz, 120, SR Ira, Rainer, Schichlinski
Torfolge: 10. 0:1 Haberl, 19. 1:1 Jirik, 22. 2:1 Mayr, 23. 3:1 Jirik, 24. 3:2 Kosnjak, 36. 3:3 Harjula, 42. 3:4 Resznyak, 52. 3:5 Zupancic, 57. 4:5 Smatrala, 57. 4:6 Zeilinger
Strafen: 12 bzw. 16
Wiener Eislöwen – Bregenzerwald 4:1 (1:0,1:1,2:0)
A.-Schultz-Halle, 300, SR Carlsson, Siegl, Six
Torfolge: 1. 1:0 Rissanen, 28. 2:0 Tomanek, 32. 2:1 Peter, 51. 3:1 Zeugswetter, 59. 4:1 Altvater
Strafen: 16 bzw. 18
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