Erneute Eskalation nach Algerien-Sieg im Afrika-Cup

Der Großteil der Festnahmen stand demnach in Zusammenhang mit dem Fußballspiel. Einige Festnahmen seien zudem nach den Ausschreitungen während des französischen Nationalfeiertags erfolgt.
Spannungen in Großstädten
Die algerische Fußball-Nationalmannschaft hatte beim Afrika-Cup in Ägypten Nigeria am Sonntag mit 2:1 besiegt und damit das Finale des Turniers erreicht. Daraufhin feierten tausende Menschen algerischer Abstammung in den Straßen französischer Städte. Dabei kam es in Marseille, Paris und Lyon zu Spannungen. Algerien war bis 1962 eine Kolonie Frankreichs.
Frankreichs Innenminister Christophe Castaner dankte Feuerwehr und Polizei für ihren Einsatz. Dieser hätte es erlaubt, "die Gewalt zu begrenzen und die Täter zu fassen", schrieb er auf Twitter.
Ausschreitungen bereits nach Halbfinaleinzug am Donnerstag
Bereits am Donnerstagabend war es nach einem Sieg der Algerier beim Afrika-Cup zu Randalen kommen. Dabei wurde eine Frau im südfranzösischen Montpellier getötet, als ein Algerien-Fan mit seinem Auto in Passanten raste. Außerdem wurden Busse demoliert und Geschäfte geplündert. Die Polizei musste Tränengas gegen die randalierenden Fans einsetzen.
(APA/ag/Red.)
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