Feierlicher "pro:woman"-Empfang trotz Protesten
Unter den Gratulanten fand sich nicht nur die Gastgeberin, Gesundheitsstadträtin Wehsely, sondern unter anderem auch Nationalratspräsidentin Prammer, die via Videobotschaft Glückwünsche übermittelte.
Insgesamt wohnten rund 230 geladene Gäste dem Empfang bei. Prammer sowie Frauenministerin Heinisch-Hosek betonten mittels Videobotschaften die Wichtigkeit des Rechts der Frauen auf Selbstbestimmung und einer guten Aufklärungsarbeit. Ihre Statements wurden mit großem Beifall goutiert. Wehsely betonte gegenüber der APA: “Ich habe nicht damit gerechnet, dass eine Regelung (die Fristenlösung, Anm.), die es seit fast 35 Jahren in Österreich gibt, noch immer nicht akzeptiert wird.” Die Geschäftsführerin der gewürdigten Klinik, Elke Graf, wies darauf hin, dass jene, die nicht kapierten, dass Abtreibung ein Frauenrecht sei, an der Realität vorbeigingen.
Stunden vor der Abendveranstaltung hatten zahlreiche Gruppierungen zu Kundgebungen für bzw. gegen Abtreibung aufgerufen. Insgesamt fanden sich schließlich rund 700 Demonstranten im Umkreis des Rathauses ein, um friedlich ihre jeweilige Position zum Ausdruck zu bringen. Beide Lager konnten laut Polizei etwa gleich viele Sympathisanten mobilisieren.
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