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Feier mit Blick auf das Heilige Kreuz

Es brauche lebendige Steine, die diese Gemeinde, diese Kirche aufbauen, sagte Generalvikar Elbs beim 75-Jahr-Jubiläum der Bludenzer Heilig-Kreuz-Kirche.
Es brauche lebendige Steine, die diese Gemeinde, diese Kirche aufbauen, sagte Generalvikar Elbs beim 75-Jahr-Jubiläum der Bludenzer Heilig-Kreuz-Kirche. ©Gerhard Scopoli
Kirchenjubiläum

Gemeinsam mit dem Generalvikar der Diözese Feldkirch, Dr. Benno Elbs, Pfarrer Monsignore Mag. Peter Haas und Kaplan Peter Moosbrugger feierte die Bludenzer Pfarrgemeinde Heilig-Kreuz jüngst das 75-jährige Bestehen ihrer Kirche.

“Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung.” So heißt es beispielsweise im katholischen Gebets- und Liederbuch “Gotteslob”. Vor einem Dreivierteljahrhundert haben die Bludenzer das Kreuz als zentrales Symbol für ihr Gotteshaus und somit für ihre Pfarrgemeinde auserkoren. In seiner Predigt zum festlichen Anlass betonte Generalvikar Elbs, dass es neben dem Sakralbau zusätzlich lebendige Steine brauche, welche diese Gemeinde, diese Kirche aufbauen. Es gehe auch “um das Herz, den Verstand und unsere Person”. Weiters ging Elbs auf das zentrale Symbol ein, das dem Kirchengebäude seinen Namen gegeben hat und formulierte einige Gedanken zum Kreuz. “Gott ist mit jedem Menschen in jedem Augenblick seines Lebens verbunden. Gott umarmt uns durch die Wirklichkeit unseres Lebens”, meinte der Generalvikar. Der Mensch dürfe das Leben dankbar als Geschenk annehmen und solle “Fährtenleser der Spuren Gottes” werden. Vom Kreuz strahlten Güte, Barmherzigkeit und Hoffnung aus. Die Güte des Herzens sei “die einzige Kraft, die die Welt von innen verändern kann”. Als Beispiel für Gottes Barmherzigkeit nannte der Priester Worte Jesu´ am Kreuz: “Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.” Die Logik des Kreuzes sei auch eine Logik der Hoffnung. “Gott sagt ‘Ja’ zu uns und nimmt dieses ‘Ja’ nicht zurück, was auch immer auf uns zukommt”, strich Elbs hervor. Unsere Hoffnung habe einen Namen: Jesus Christus. “Wir dürfen uns an der Logik des Kreuzes orientieren”, empfahl er.

Eine Fotoausstellung in der Heilig-Kreuz-Kirche mit Bildern von deren Entstehung interessierte die Mitfeiernden nach der Messe. Im Pfarrsaal genossen die Festgäste, unter ihnen der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer, in gemütlicher Atmosphäre Wein, Kaffee und Kuchen. Mit den Spenden des Sonntag der Weltkirche werden die 1100 ärmsten Diözesen der Welt unterstüzt.

Gerhard Scopoli

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