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Fehler trübten Auftakt

Der Auftakt von Österreichs Vielseitigkeits-Team wurde von Fehler etwas getrübt. Siegl blieb in der in Dressur bei starkem Wind unter Erwartungen. Zehrer ist als 19. vorerst bester Österreicher.

Der Steirer Andreas Zehrer hat am Sonntag den olympischen Vielseitigkeitsbewerb der Reiter eröffnet und nahm zur Halbzeit des Dressur-Abschnitts als bester Österreicher unter allerdings erst 37 von 75 Reitern den 19. Rang ein. Der 38-Jährige und sein Westfalen-Wallach Rämmi Dämmi wiesen 60,4 Fehlerpunkte auf. Der höher eingeschätzte Harald Siegl kam bei starkem Wind am Nachmittag mit dem niederländischen Wallach Gigant nicht an seine Normalleistung heran und war 21. (60,6). Überlegen an der Spitze lag die Deutsche Bettina Hoy mit Ringwood Cockadoo (32,0).

Für Zehrer und Siegl verlief das Olympia-Debüt nicht nach Wunsch, für beide wäre mehr möglich gewesen. „Der Trab war sensationell, leider haben die fliegenden Galoppwechsel nicht geklappt“, ärgerte sich der Köflacher Zehrer. Der Oberösterreicher Siegl, ansonsten gemeinsam mit dem erst am Montag reitenden Harald Ambros der stärkste Österreicher in der Dressur, hatte mit seinem Gigant ebenfalls einen Fehler beim Galoppwechsel. „Er wurde unter seinem Wert geschlagen“, sagte Verbandsreferent Karl Paar. Die Niederösterreicherin Margit Appelt und ihr irischer Schimmel-Wallach Ice on Fire, der in der Dressur noch nicht stabil genug ist, rangierten vorerst an 34. Stelle (74,60).

Vor dem Einsatz von Harald Riedl und Ambros lag Österreich, das erstmals seit 34 Jahren bei Olympia ein Team in der Vielseitigkeit stellt, unter allerdings erst sechs mit drei Reitern gewerteten Teams an der fünften Stelle.

Die besten drei der fünf Reiter zählen für die Mannschaftswertung. Zu der Dressurnote, die in Fehlerpunkten umgerechnet wird, werden nach Geländeritt (Dienstag) und Springen (Mittwoch) die weiteren Strafpunkte addiert. „Zahlreiche Reiter liegen zwischen 55 und 65 Punkten, da ist noch eine Verbesserung möglich“, erklärte Paar. Er hofft auf die Stärke der Österreicher in der Geländeprüfung.

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