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Fehlende Zuschauereinnahmen

Sportlich scheint der EC Feldkirch seine Talfahrt überwunden zu haben, aber bei den Finanzen gibt es wieder Schwierigkeiten. Über die Zukunft des Eishockey in Vorarlberg diskutieren vier Vereinspräsidenten.

Mit 20.000 Euro bezifferte Präsident Walter Gau zuletzt den Verlust, der pro Heimspiel durch die unter der Saisonkalkulation liegenden Zuschauerzahlen entsteht. Da nützte es auch nichts, dass die Feldkircher in den letzten beiden Heimspielen gegen Villach (3:2 nach Verlängerung) und Wien (4:1) zwei famose Vorstellungen abgeliefert hatten. Die ECF-Fans sind vergrault, nachdem sie monatelang in der Vorarlberghalle nur dürftige Eishockeykost – mit zeitweise auch mangelndem Einsatz – vorgesetzt bekommen haben. Gau hofft nun, die prekäre finanzielle Situation durch einige Zusatzsponsoren in den Griff zu bekommen.

Allerdings zeigte sich angesichts des großen Rückstands auf einen Playoff-Platz zuletzt schon bei der Suche nach einer ausländischen Verstärkung niemand bereit, sich finanziell weit aus dem Fenster zu lehnen.

Sportlich kann der neue Coach Tom Pokel darauf verweisen, dass er die Trendumkehr fürs erste geschafft hat. Teils durch gutes Training, teils durch kluges Coaching – oder auch mit harter Hand, als er etwa Bernd Schmidle nach einigen verbalen Entgleisungen kurzerhand auf unbestimmte Zeit beurlaubte.

Die Zukunft des Eishockey
Um die Zukunft des Eishockey in Vorarlberg geht es beim „VN”-Stammtisch am 5. Februar im Dornbirner Messe-Eisstadion. Ab 19 Uhr diskutieren die Vereinspräsidenten des EC Feldkirch (Walter Gau), EHC Lustenau (Werner Alfare), Bulldogs Dornbirn (Reinhard Lampert) und des EHC Bregenzerwald (Guntram Schedler) unter der Moderation von Heimo Kofler zu diesem Thema.

Links zum Thema:
EC Feldkirch
EHC Lustenau
EHC Bregenzerwald
Bulldogs Dornbirn

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