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"Fed-Ex" wird zum Gespött

Aus dem halbseidenen Background-Tänzer, der es schaffte, sich erfolgreich an Popsternchen Britney Spears heranzumachen und diese zum Traualtar zu führen, wurde "Fed-Ex".  

Seit der Trennung von „Brit“, kommt der 28-Jährige Kevin Earl Federline nicht mehr aus den Schlagzeilen: Süffisant zeichnet die Klatschpresse anhand von Berichten selbst ernannter „Insider“ nach, wie der aus dem Spears-Palast gestolperte Federline versucht, aus dem letzten Rest der Beziehung noch ein wenig Geld herauszuschlagen.

Schon zu Beginn der Liaison wurde der Posterboy der armen weißen Unterschicht von der Öffentlichkeit spöttisch betrachtet. Seit aber klar zu sein scheint, dass Britney ihn mit Freuden ins Single-Leben entlassen hat und er dank eines bombenfesten Ehevertrags keinen Anspruch auf das Vermögern der Popdiva hat, reiht sich eine Peinlichkeit an die nächste, wie in den amerikanischen Klatschpublikationen zu erfahren ist.

So berichtet das Internetportal tmz.com in aller Ausführlichkeit, wie sich das Leben Federlines seit Bekanntwerden der Trennung gestaltet. In der Nacht, als Britney ihm den Laufpass gegeben hat, ließ sie demnach auch sein Handy und die Kreditkarten sperren – peinlich für „Fed-Ex“, der gerade mit Freunden schick Essen war. Dieser soll sich – so die Fama gut informierter Tratschkreise – zu helfen gewusst haben: Die Rechnung im vierstelligen Bereich habe er einfach anschreiben lassen und sei mit Wodka-Flaschen unterm Mantel aus dem Lokal verschwunden. Was nicht aufgegessen wurde, ließ er einpacken, weiß man bei tmz.com.

Mit Freuden werden auch die bescheidenen musikalischen Gehversuche von Federline breitgetreten. So dauere seine Show nur 35 Minuten und sei gespickt mit den Titeln fremder Interpreten. Das Zeitalter der allgemein verfügbaren digitalen Medien sorgt zudem noch dafür, das der Möchtegern-Rapper beim Unterhosenkauf gefilmt wird und die Aufnahmen davon, wie er mit zehn Fans in den Gängen von Wal-Mart plaudert, im Internet kursieren.

Daneben finden sich Schilderungen, was Federline alles unternimmt, um noch möglichst Gewinn bringend aus der Misere auszusteigen: Insgesamt zwei Millionen Dollar (1,56 Mio. Euro) soll er schon damit gemacht haben, indem er unter anderem seine Homevideos von Britney verkauft hat. Weiters im Angebot: Aufnahmen von Leuten, die ihn fotografieren, gemacht mit einer Kamera, die er sich in sein Auto einbauen ließ.

Die Faszination des mittellosen Machos, der sich in den Armen eine steinreichen Pop-Prinzessin wiederfand und von selbiger nach zahlreichen Eskapaden gnadenlos verstoßen wurde, ist offenbar grenzenlos. So ranken sich zahlreiche Mythen darüber, ob Federline nicht zuletzt wegen seiner unmäßigen Ausgaben von Britney sprichwörtlich aus dem Haus gejagt wurde. Ihr Vermögen von ursprünglich rund 100 Millionen Dollar soll sich im Laufe der zweijährigen Beziehung immerhin halbiert haben, wollen „Insider“ wissen.

Vom verbliebenen Geld steht ihm laut kolportiertem Scheidungsvertrag ein vergleichsweise lächerlicher Betrag von weniger als 250.000 Dollar (195.251 Euro) zu. Und damit er aus der Trennung so wenig Geld wie möglich auf anderen Wegen schlagen kann, setzt Britney jetzt kühl kalkulierte Schritte: So stellte sie die ersten Aufnahmen ihres gemeinsamen Babys Jayden James gratis zur Verfügung, um zu unterbinden, dass Federline sie Gewinn bringend verkaufen kann.

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