Dabei geht es auch um die erneute Verschiebung der Auslieferung des Airbus A380 für 555 Passagiere.
Mit Power 08 sollen die Kosten nach Medienberichten um 1,5 bis 2 Mrd. Euro pro Jahr gesenkt werden. Die Hauptlast sollen die Zulieferer tragen, deren Zahl von 10.000 auf 7.000 sinken könnte. Bei künftigen Flugzeugen wie dem Langstreckenjet A350 sollen Fremdlieferanten von Russland bis China bis zu 30 Prozent Anteil an der Fertigung, aber auch am Risiko übernehmen. Das wäre doppelt so viel wie beim A380. Die Investmentbank Goldman Sachs sieht sieben der 17 Airbus-Werke vor dem Verkauf. Die Aufgaben der Hauptwerke Hamburg und Toulouse sollen längerfristig neu zugeschnitten werden.
Der französische Wirtschaftsminister Breton stellte sich hinter Airbus-Chef Christian Streiff und das EADS-Management. Die angestrebten Lösungen seien gut für die Kunden, Beschäftigten und Aktionäre, sagte Breton. Die Auslieferung des Großraumflugzeugs A380 wird sich unterdessen weiter verzögern. Die Fluggesellschaft Emirates aus Dubai erklärte am Dienstag, Airbus habe ihr eine zusätzliche Verspätung von zehn Monaten mitgeteilt.
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