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FCL agierte unglücklich

Der FC Lustenau konnte weder sich noch der Austria helfen. Die Fuchsbichler-Elf verlor durch Tore in "ungünstigen Momenten" mit 1:3 gegen Tabellenführer Kapfenberg.

In jedem Fußballspiel gibt es für eine Mannschaft ungünstige Momente. Der FC Lustenau erwischte am Samstagnachmittag einige davon und verlor deshalb gegen Kapfenberg mit 1:3. Der erste ungünstige Moment passierte bereits nach 15 Minuten, als der quirlige Wieger aus spitzestem Winkel das 1:0 erzielte. Der FC Lustenau war durch diesen frühen Rückstand so geschockt, dass er sich bis zur Halbzeitpause davon nicht mehr erholte. “Wir waren drückend überlegen”, konstatierte auch Kapfenberg-Spielmacher Adi Hütter, der über die gesamte Spielzeit zu den Stützen zählte.

Den zweiten ungünstigen Moment verspürte Dario Baldauf. Der Abwehrspieler blieb auf dem schlechten Platz mit dem Fuß hängen und musste zur Pause mit einem dick angeschwollenen Knöchel in der Kabine bleiben. Sein Ersatz, Christian Swoboda, sorgte für den nächsten ungünstigen Moment. Mit der ersten Ballberührung produzierte der Abwehrspieler ein Eigentor.

Nach dem 0:2-Rückstand hatte der FC Lustenau wenigstens auch noch ein paar lichte Minuten, die aber letztlich unbelohnt blieben. Maicon erzielte nach einer Stunde den Anschlusstreffer. Plötzlich lag der Ausgleich wieder in der Luft, riskierte der FC Lustenau mehr. Trainer Heinz Fuchsbichler tausche Abwehrspieler Tamandl aus und sorgte dadurch für den nächsten “ungünstigen Moment”. Denn ehe sich die umgekrempelte FC-Abwehr formieren konnte, schlug Kapfenberg-Torjäger Toth zu und verpasste den Hausherren damit den “Tothes-Stoß”. Der FC Lustenau bleibt damit der Träger der Roten Laterne, während Kapfenberg seinen Vorsprung auf fünf Zähler ausbaute.

FC Lustenau – SV Kapfenberg: 1:3 (0:1)
Stadion an der Holzstraße, 800, SR Falb
Torfolge: 0:1 (16.) Wieger, 0:2 (47.) Swoboda (Eigentor), 1:2 (60.) Maicon, 1:3 (77.) Toth

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