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FC Dornbirn fehlt zum Akagündüz-Debüt ein gesamtes Team

©gepa
Im Auswärtsspiel in Amstetten hoffen die Rothosen trotzdem auf einen guten Frühjahrsstart.

Der Liveticker vom Spiel Amstetten vs FC Dornbirn

Eigentlich wollte der Tabellenvierzehnte FC Dornbirn zum Frühjahrsstart beim Vierten SKU Amstetten nicht spielen. Nach zehn positiv getesteten Kaderspielerin auf das Coronavirus ist noch ein Akteur dazugekommen. Der Antrag auf eine Spielverschiebung wurde seitens von der österreichischen Bundesliga abgelehnt. Ein gesamtes Team steht Debütant Muhammed Akagündüz beim Aufstiegsaspirant im Südwesten von Niederösterreich im Mostviertel krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.

Mit vierzehn Kaderspielern und zwei Tormänner machten sich die stark ersatzgeschwächten Rothosen schon gestern Mittag mit dem Bus auf den Weg nach Amstetten. „Wir können nicht einmal das volle Austauschkontingent ausschöpfen. Es ist wirklich grenzwertig mit so wenig Spielern antreten zu müssen. Es ist ganz klar eine Wettbewerbsverzerrung und in unserer Lage doppelt schlecht. Wir können aber nichts ändern und wollen trotz den großen Schwierigkeiten drei Punkte holen“, sagt der ehemalige ÖFB-Nationalspieler. Bei seinem Debüt auf der Trainerbank hätte sich Muhammed Akagünduz das ganz anders vorgestellt und in Bestbesetzung wäre vieles mehr möglich gewesen.

Kurz vor der Abreise nach Niederösterreich wurde noch der erst 16-jährige Akademie U-18-Spieler Lorenz Leopold Rusch, dessen Stammverein FC Dornbirn ist, ins Aufgebot geholt. Der Youngster wird eventuell schon Beginn an im defensiven Mittelfeld auflaufen. Nur vier Feldspieler und ein Goalie nehmen auf der Ersatzbank von Dornbirn Platz. Zusammen mit Amstetten Trainer Jochen Fallmann hat Akagündüz mehreremale im ÖFB-Unter-21-Nationalteam gespielt und teilte mit Fallmann das Zimmer.

An der schlechten Auswärtsbilanz von Dornbirn in der bisherigen Saison mit einem Sieg, einem Remis und sechs Niederlagen soll nun ein positives Ergebnis dazukommen. Bei Amstetten hat der Bludenzer Marco Stark, der dort die Kapitänsbinde trägt, vorzeitig seinen Vertrag bis Sommer 2023 verlängert. Mit Noah Awassi, Cetin Berk, Patrik Mijic und Amir Abdijanovic werden vier der fünf Neuzugänge der Dornbirner heute ihr Comeback im Dress von Dornbirn geben. Neuerwerbung Nummer fünf Mario Stefel fehlt wegen Corona.

Gesetzt ist die Viererabwehrkette der Rothosen mit Mathäus Favali, Noah Awassi, Cetin Berk und Florian Prirsch. Mit Sebastian Santin, Aaron Kircher und Stefan Wächter sind drei der vier Mittelfeldpositionen besetzt. Im Angriff stürmen Amir Abdijanovic und Patrik Mijic. Leider sind auch Franco Joppi und Christoph Domig die eigentlich den Sechser Part inne haben würden, erkrankt. Ohne Betreuerstab – Erwin Wawra und Oskar Mehlsack – die seit Jahrzehnten kein Spiel verpasst haben – und nur mit dem Trainerduo Akagündüz und Klaus Stocker ist die Vorbereitung auf das Match auch nicht optimal. Trotzdem: FC Dornbirn hat zuletzt mit Sieg gegen Innsbruck und Remis gegen BW Linz zum Herbstabschluss vier von sechs Zählern eingefahren und will diese Miniserie prolongieren. Im Herbst erlitt Dornbirn zuhause gegen Amstetten ein 0:6-Debakel.

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