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FC Bayern weiter souverän - Gladbach besiegte Dortmund

Selbst im Stolpern treffen die Bayern wie am Fließband
Selbst im Stolpern treffen die Bayern wie am Fließband
Der FC Bayern marschiert weiter souverän dem neuerlichen Gewinn des deutschen Fußball-Meistertitels entgegen. Die Münchner besiegten in der 28. Bundesliga-Runde am Samstag Eintracht Frankfurt vor eigenem Publikum mit 3:0 und liegen weiter 13 Punkte vor dem VfL Wolfsburg, der beim Hamburger SV 2:0 gewann. Im Borussen-Duell bremste Mönchengladbach Vizemeister Dortmund mit einem 3:1-Heimerfolg aus.


Borussia Mönchengladbach festigte mit dem Erfolg den dritten Platz, während Borussia Dortmund damit wohl nur noch via DFB-Pokal das internationale Geschäft erreichen kann. Bayer Leverkusen sicherte Rang vier dank eines 3:2 in Mainz ab. Die fünftplatzierten Schalker liegen nach einem 0:0 in Gelsenkirchen gegen Freiburg schon zehn Zähler hinter der Werkself. Paderborn schöpfte mit einem 2:1 über Augsburg wieder Hoffnung im Abstiegskampf.

In München war der ohne den verletzten David Alaba angetretene Tabellenführer gegen Frankfurt jederzeit Herr des Geschehens. In der 15. Minute traf Robert Lewandowski – allerdings aus abseitsverdächtiger Position – mit einem sehenswerten Volley ins Kreuzeck, in der 66. Minute war der Pole per Kopf aus kurzer Distanz zur Stelle. Ein Schuss von Thomas Müller aus spitzem Winkel (82.) bedeutete den Endstand.

Der große Rivale der Bayern in den vergangenen Jahren, Vizemeister Borussia Dortmund, geriet in Mönchengladbach bereits nach 30 Sekunden durch Oscar Wendt in Rückstand. Damit kassierte der BVB schon zum dritten Mal in dieser Saison in der ersten Minute ein Gegentor. Für das 2:0 der Gladbacher, die auf den verletzten Martin Stranzl verzichten mussten, zeichnete Raffael nach idealer Vorarbeit von Patrick Herrmann verantwortlich (32.). In der 67. Minute legte Haavard Nordveit noch einmal nach. Ilkay Gündogan betrieb in der 77. Minute Resultatskosmetik für die Dortmunder.

Der Hamburger SV kommt dem erstmaligen Abstieg aus der Bundesliga immer näher. Die Hanseaten verloren am Samstag gegen den VfL Wolfsburg mit 0:2 und rutschten nach der vierten Niederlage in Folge auf den 17. Tabellenplatz ab. Der HSV blieb zudem im fünften Spiel in Serie ohne Treffer. Verteidiger Johan Djourou musste in der 88. Minute auch noch mit Gelb-Rot vom Platz. Die Wolfsburger festigten indes den zweiten Platz hinter dem souveränen Spitzenreiter Bayern München, haben aber nach wie vor zehn Punkte Rückstand auf Platz eins. Joshua Guilavogui (10.) und Daniel Caligiuri (73.) sorgten für die Treffer zum verdienten Erfolg.

Einziger am Samstag eingesetzter Österreicher war Julian Baumgartlinger, der bei der 2:3-Heimniederlage von Mainz gegen Leverkusen in der 82. Minute als Kapitän ausgewechselt wurde. Sein ÖFB-Teamkollege Christian Fuchs stand bei der Nullnummer von Schalke nicht im Kader. Die “Königsblauen”, bei denen Julian Draxler im Finish nach über fünf Monaten Pause sein Comeback gab, sind damit wohl aus dem Rennen um eine Teilnahme an der kommenden Champions-League-Saison und hatten bei einem durch Freiburgs Julian Schuster (59.) vergebenen Elfmeter Glück.

Einen wichtigen Sieg feierte der SC Paderborn. Aufgrund des 2:1 gegen Augsburg (Alexander Manninger auf der Bank) verbesserte sich der Aufsteiger zumindest vorerst auf Platz 16, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt.

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