Man verstehe die Gründe, warum der deutsche Fußball-Rekordmeister juristische Schritte wegen Diffamierung eingeleitet habe, hieß es am Donnerstag aus der UEFA-Zentrale in Nyon. Der FCBayern hat Strafanzeige gegen UEFA-Disziplinarchef Peter Limacher und dessen Mitarbeiter Robin Boksic gestellt, nachdem in einem “Stern”-Bericht von Bestechungsvorwürfen die Rede gewesen war.
Spiel an Mafia verkauft
Es geht unter anderem um den Vorwurf, dass der FC Bayern das UEFA-Cup-Spiel im Mai 2008 bei Zenit St. Petersburg (0:4) an die russische Mafia “verkauft” haben soll. Konkret beschuldigt haben sollen Limacher und Boksic den heutigen Bayern-Präsidenten und damaligen Manager Uli Hoeneß, Finanzvorstand Karl Hopfner sowie einen namentlich nicht genannten Spieler.
Infame Anschuldigungen: Bei Hausdurchsuchung Kokain gefunden
Bei dem Spieler wurden laut Limacher und Boksic bei einer Hausdurchsuchung neben einer Million US-Dollar auch Kokain gefunden worden wie die bild.de berichtet. Limacher und Boksic bestreitet die Anschuldigungen. Angeblich haben sie beim “Stern” nie so Aussagen gemacht. Am Mittwoch hatte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino den Schritt der Bayern noch als “Überreaktion” bezeichnet. Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge ließ verlautbaren: “Das Image und der Ruf des FCBayern – die im wahrsten Sinne des Wortes weiße Weste – lassen wir uns von niemandem beflecken.”
Limacher für Ribery-Sperre verantwortlich
UEFA-Disziplinarchef Peter Limacher war übrigens dafür verantwortlich, dass Franck Ribery im Champions League-Finale 2010 gegen Inter Mailand eine Sperre von drei Spielen ausfasste. Dadurch fehlte Ribery den Bayern auch im gestrigen Spiel gegen den AS Rom.
Die Presse-Erklärung des FC Bayern München
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