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ÖFB-Teamspieler vor Deutschland-Spiel optimistisch

Österreichs Fußball-Teamspieler blicken dem WM-Qualifikationsduell mit Deutschland am 11. September im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion mit großem Optimismus entgegen.
ÖFB-Training vor Deutschland-Spiel

ÖFB-Kapitän Christian Fuchs und Werder-Bremen-Legionär Zlatko Junuzovic sehen ihre Auswahl zwar als klaren Underdog, spekulieren aber dennoch mit einer Überraschung.

“Haben immer eine Chance, ihnen ein Haxl zu stellen”

Fuchs verglich das fünfte Match gegen die DFB-Truppe innerhalb von viereinhalb Jahren mit einem Hollywood-Klassiker. “Täglich grüßt das Murmeltier. Wir treffen immer auf die Deutschen und haben immer die Chance, ihnen ein Haxl zu stellen”, erklärte der Linksverteidiger von Schalke 04 und ortete eine Art Aufbruchsstimmung. “Es herrscht etwas Hoffnung, nicht nur bei den Fans, auch in der Mannschaft. Wir haben im August die Türkei zum ersten Mal seit 24 Jahren geschlagen, warum sollen wir nicht auch gegen die Deutschen ein gutes Spiel machen?”, fragte der Niederösterreicher.

Zu weit wollte sich Fuchs vor dem Kräftemessen mit der Nummer zwei der FIFA-Weltrangliste aber auch nicht aus dem Fenster lehnen. “Wir müssen den Ball flach halten, natürlich ist Deutschland ein anderes Kaliber als die Türkei.”

“In Bremen müssen wir uns von den Deutschen ab und zu etwas anhören. Jetzt versuchen wir zu gewinnen, damit wir zurückschlagen können”, kündigte Junuzovic schmunzelnd an. Im Nationalteam agierte der Ex-Austrianer zuletzt als offensiver Mittelfeldspieler, bei Werder kam er hingegen in den vergangenen Partien als eher defensiv orientierter Zentrumsspieler zum Einsatz und wusste in dieser Rolle zu überzeugen. “Für mich ist das eine neue Position, aber ich fühle mich wohl. Das Experiment ist gelungen, es ist gut, dass ich variabel bin”, meinte Junuzovic.

Positive Entwicklung bei Arnautovic

Teamchef Marcel Koller hat die neue Defensivstärke des 24-Jährigen zufrieden zu Kenntnis genommen. “Bei der Austria war er nach hinten noch ein bisschen schlampig, aber in dem halben Jahr seit seinem Wechsel hat er in der Defensive zugelegt.” Auch die positive Entwicklung von Marko Arnautovic bei Bremen bereitet Koller Freude. “Er war in den ersten Spielen dieser Saison sehr aktiv, hat viel nach hinten gearbeitet, sogar mit Sliding Tacklings, und ist auch bis zum eigenen Strafraum zurückgesprintet”, lobte Koller.

(APA)

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