Der Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, Charlie Crist, forderte für Aufräumarbeiten und Schadensregulierung in Washington die Ausrufung des Notstandes und damit Bundeshilfe an.
“Ich möchte betonen, dass dieser Sturm eine ernste Hochwasserlage ausgelöst hat”, sagte Crist am Mittwoch. “Fay” überschwemmte mit Regengüssen Hunderte Häuser in den Bezirken Brevard und St. Lucie. Mit Schlauchbooten brachten Rettungskräfte Bewohner in Sicherheit. In einigen Gebieten stand das Wasser eineinhalb Meter hoch. Bis zum Mittwochabend zog das Zentrum des Sturms auf den Atlantik südöstlich von Daytona Beach, über dem Wasser legte die Windgeschwindigkeit wieder auf knapp 100 Kilometer pro Stunde zu. Die Meteorologen am Nationalen Hurrikanzentrum erwarteten aber nicht mehr, dass “Fay” Hurrikanstärke erreichen würde.
Sie vermuten jedoch, dass der Sturm am Donnerstag an der Küste von Florida oder Georgia zum dritten Mal auf Land trifft. Im Raum Jacksonville im Norden Floridas wurden vorsorglich Notunterkünfte vorbereitet, der Schulunterricht wurde für Mittwoch und Donnerstag abgesagt.
Am Dienstag erreichte “Fay” Windgeschwindigkeiten bis 105 Kilometer pro Stunde, schwächte sich aber im Laufe des Tages ab. Von einem Hurrikan spricht man ab 119 Kilometern pro Stunde. In Haiti und der Dominikanischen Republik kostete der Tropensturm mindestens 20 Menschen das Leben. In Florida gab es mehrere Verletzte, zahlreiche Häuser wurden beschädigt, rund 95.000 Haushalte und Geschäfte waren ohne Strom.
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