Die 22. Auflage des großen Wolfurter Beachvolleyballturniers endete mit Favoritensiegen – auch wenn aufgrund der Wildcards für die internationalen Teilnehmer nicht die topgesetzten Duos diese A-Cup-Veranstaltung für sich entscheiden konnten. Bei den Damen etwa musste die Nummer eins, das Duo Magdalena Jirak/Barbara Hansel gleich in der ersten Runde gegen das brasilianische Wild-Card-Team Erica Freitas/Paulina Alves antreten – und zog prompt 1:2 den Kürzeren. Dasselbe passierte wenig später auch noch gegen das tschechische Duo Andreja Vodeb/Simona Fabjan, womit das Turnier für die Österreicherinnen frühzeitig beendet war. Immerhin machten ihre jeweiligen Bezwingerinnen auch das Endspiel unter sich aus – am Ende hatten Freitas/Alves mit 2:0 das bessere Ende für sich, wobei der hart umkämpfte erste Satz mit 27:25 endete.
Drei Wild-Card-Teams vorne
Auch im Herrenbewerb musste sich das topgesetzte Duo Florian Schnetzer/Tobias Koraimann mit Platz fünf zufriedengeben – bestes österreichisches Team wurden Michael Murauer/Helmut Moser (Nr. 2), die das kleine Finale gegen die Tschechen Jan Dumek/Martin Tichy knapp 1:2 verloren. Moser jubelte dennoch: „Das war unser bestes Ergebnis bei einem A-Cup bisher. Schade, dass wir das Halbfinale und das kleine Finale nur knapp verloren haben – das macht Hoffnung, nächstes Jahr möchten wir auf der CEV-Tour spielen.“
Im Endspiel wartete auf die 1400 Fans in der Beacharena an der Ach dann ein echter Leckerbissen: Die tschechischen Brüder Robert und David Kufa, die schon im Vorjahr das Endspiel ganz knapp gegen die kanadischen Olympiateilnehmer Binstock/Maverick verloren hatten, standen sich diesmal als Kontrahenten gegenüber. David trat mit seinem Standardpartner Ondrej Pridal an, Robert war beim Brasilianer Marcio eingesprungen, weil dessen Partner kurzfristig passen musste. Robert Kufa: „Marcio hat mich vor zwei Wochen über Facebook kontaktiert. Wir haben zum ersten Mal miteinander gespielt, aber dadurch hatten wir keinen Druck – das hat vielleicht den Unterschied ausgemacht.“
Spannendes Endspiel
Am Ende hatte das tschechisch-brasilianische Duo mit 2:1 Sätzen die Nase vorn, wobei vor allem die Bruderduelle am Netz für überragende Ballwechsel sorgten. Robert grinste: „Es macht immer wieder Spaß, gegen meinen Bruder zu spielen, weil wir uns so gut kennen. Das ist so eine Art Psychokrieg …“
Auch der VC Wolfurt als Veranstalter durfte mit der dreitägigen Veranstaltung zufrieden sein. Trotz großer Konkurrenz war die Beacharena gut gefüllt, im Finale lief die „Welle“ wieder ein ums andere Mal durch die Zuschauerränge.
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