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Favorit EHC Montafon am Ziel ihrer Träume

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Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Der EHC Montafon wurde erwartunsgemäß neuer Landesmeister in der VEHL1. Platz zwei ging an Dornbirn Bulldogs AH.

Im zweiten Spiel der best-of-three Finalserie schlägt der EHC Aktivpark Montafon nach einem 5:2 im Heimspiel, die Bulldogs Dornbirn auf eigenem Eis mit 3:6 (2:3; 1:1; 0:2). Unter dem Beifall mitgereister Fans überreichte Gerold Konzett, Präsident des Vorarlberger Eishockeyverbandes, den VEHL1-Meisterpokal 2015/16 an den Sieger

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: die Bulldogs wollen ein drittes Spiel erzwingen, der EHC den Sack zumachen. Hoch motiviert liefen deshalb beide Teams in die Arena Dornbirn ein. Zwei schnelle Tore durch Patrick Ganahl und Marc Colleoni schafften etwas Luft, nach zehn Minuten brachte Steve Burger mit dem Anschlusstreffer seine Truppe zurück ins Spiel. Dann tankte sich Patrick Peter durch, zog mächtig ab und ließ Hanna Schertler im Dornbirner Tor keine Chance. Der alte 2-Tore-Vorsprung war wieder hergestellt. Eine Unachtsamkeit nutzte Manfred Petermair eiskalt aus und der Vorsprung verkleinerte sich auf ein Tor. Zu Beginn des zweiten Drittels schrieb Patrick Ganahl abermals an. Die Bulldogs gaben nicht auf, kämpften unverdrossen. Nachdem Matthias Länge auf 3:4 verkürzte, witterten die Dornbirner ihre Gelegenheit. Markus Stengele musste verletzt vom Eis, Marc Colleoni und Markus Burtscher wurden mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt, somit spielte Montafon im Schlussdrittel acht Minuten mit nur mehr zwei Verteidigungslinien. Das Spiel drohte zu kippen. Die Bulldogs setzten alles auf eine Karte und nahmen die Torfrau vom Eis. Manuel Romagna schob zwei Minuten vor Spielende die Scheibe ins leere Tor. Die Partie war entschieden. Als Sahnehäubchen schaffte Patrick Ganahl den Hattrick und fixiert 35 Sekunden vor der Schlusssirene den 3:6 Endstand.

EHC-Coach Richard Stengele: „Gratulation an die Mannschaft. Heute traten wir als verschworenes Team auf. Jeder kämpfte für jeden. Der Titelgewinn ist über die gesamte Saison gesehen wohl verdient.“

Torfolge:
2. 0:1 Patrick Ganahl, 7. 0:2 Marc Colleoni (PP), 10. 1:2 Steve Burger, 13. 1:3 Patrick Peter, 16. 2:3 Manfred Petermair, 31. 2:4 Patrick Ganahl, 49. 3:4 Matthias Längle, 58. 3:5 Manuel Romagna (empty net), 3:6 Patrick Ganahl.

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