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Fast schon Routine: Kitz rüstet sich für zigtausend Fans

Kitzbühel verwandelt sich vom alpinen Dorf zur Weltcup-Mekka
Kitzbühel verwandelt sich vom alpinen Dorf zur Weltcup-Mekka ©APA
Die legendären Hahnenkammrennen in Kitzbühel feiern heuer ein kleines Jubiläum, zum 70. Mal wird auf der Streif um den Sieg gerittert. Und auch heuer werden wieder tausende Fans in der Gamsstadt zu den drei Rennen aber auch zur After-Race-Party in der Kitzbüheler Innenstadt erwartet.
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Die Pisten sind in einem tollen Zustand, die Vorbereitungen sind längst abgeschlossen, auch die Planungen für den Verkehr.

Auch wenn der Kitzbüheler Skiclub (KSC) seit der Generalversammlung im Juli des Vorjahres unter einer neuen Leitung steht, der frühere Generalsekretär Michael Huber folgte Langzeitpräsidenten Christian Polley nach, gibt es für die Fans kaum Änderungen.

Das Programm mit Super-G am Freitag, Abfahrt am Samstag und dem Slalom am Ganslernhang am Sonntag bleibt gleich. Auch die klassische Hahnenkamm-Kombination ist noch bis zum Jahr 2012 fix im FIS-Kalender. Nur bei den Trainingsfahrten für die Abfahrt gibt es Abstriche, das erste Kennenlernen mit der Streif am Dienstag wurde abgesagt.

Beim Fanansturm setzen die Organisatoren in Kitzbühel zum 14. Mal wieder auf die Zusammenarbeit mit den österreichischen Bundesbahnen, die in den vergangen zwei Jahren jeweils 57.000 Skifans zu den Rennen brachte. Ein ähnlicher Ansturm wird auch für heuer erwartet.

Um diesen Anturm zu bewältigen, setzen die ÖBB am stärksten Renntag, dem Samstag, wieder Sonderzüge aus Wien, Salzburg, Linz und Innsbruck ein. Ebenso werden die Fernverkehrszüge mit zusätzlichen Waggons verstärkt. Auch zusätzliche Züge ab dem Bahnhof Wörgl werden angeboten.

“Für uns ist dieses Mobilitätskonzept die größte Herausforderung”, betonte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. So werden am Rennwochenende 75.000 zusätzliche Sitzplätze rund um Kitzbühel zur Verfügung gestellt. Um dieses gewaltige Zug-Aufkommen zu bewältigen wird die ÖBB die Einsatzleitung direkt bei der Hahnenkammstation einrichten.

Für die Anreise mit der ÖBB gibt es neben der Ersparnis der Parkplatzsuche auch noch einen monetären Grund: Das Rail&Race-Ticket. So kostet zum Beispiel die Bahnfahrt von Innsbruck nach Kitzbühel am Sonntag inklusive Eintrittskarten 45,40 Euro, ab Salzburg 60 Euro und ab Linz 92,80 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Auch verkaufen die ÖBB Eintrittskarten in den größeren Bahnhöfen ohne Bahnfahrt.

Wer aber dennoch mit dem eigenen Auto anreisen will, dem empfiehlt die Exekutive, die beiden Großparkplätze in Kirchberg und Oberndorf. Von dort kann man mit den kostenlosen Shuttle-Zügen direkt zur Haltestelle Hahnenkamm, beim Zielgelände der Rennen, anreisen.

Für die After-Race-Party am Samstag in der Kitzbüheler Innenstadt gibt es die gleiche Regelung wie im Vorjahr. Es dürfen bei den Ständen nur Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 12 Prozent verkauft werden, zusätzlich gibt es eine einheitliche Preispolitik.

“Auch heuer sperren, wie im Vorjahr erstmals, die Lebensmittelgeschäfte Spar und Billa in der Innenstadt am Samstagmittag bereits zu”, freut sich Thomas Rass, von der Eventagentur Rass&Dorner, die die After-Race-Party organisiert. “Dadurch können sich die Fans nicht kurzfristig mit hochprozentigen Alkoholika eindecken. Das hat sich extrem bewährt.”

Neu ist heuer jedoch, dass in der Verordnung der Kitzbüheler Bezirkshauptmannschaft zur After-Race-Party nicht nur die Innenstadt aufgenommen ist, sondern auch der Kurpark. Das heißt, das Veranstaltungsgelände in dem Glasflaschen und gefährliche Gegenstände verboten sind, erstreckt sich von der Innenstadt bis zum Zielgelände.

Es wird in der Innenstadt insgesamt 40 und im Kurpark 14 Stände geben. Auch heuer wird es bei der After-Race-Party eine einheitliche Beschallung über 34 Boxentürme durch das Hahnenkamm-Radio von Ö3 geben.

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