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Fast 50 Prozent der Vorarlberger sorgen sich um ihren Job

Die Wirtschaftskrise lässt in Vorarlberg kaum jemanden kalt. Gerade am Arbeitsmarkt dürfte sie auch nach einer möglichen Bodenbildung in den nächsten Monaten weiter deutlich spürbar sein. Immer mehr Vorarlberger machen sich Sorgen um ihren Job.

Die Weltwirtschaft steckt in einer tiefen Krise, die auch vor vielen heimischen Betrieben nicht Halt macht. Auch wenn viele Experten von einer Bodenbildung oder langsamen Erholung sprechen, glauben 35 Prozent der Vorarlberger, dass sie stark von der Krise betroffen seien. Eine Mehrheit von 48 Prozent glaubt, keine Auswirkungen zu verspüren. „Die Berührtheit nimmt mit sinkendem Einkommens- und Bildungsniveau stark zu“, sagt Meinungsforscher Edwin Berndt. Besonders die Unterschicht habe Angst vor den Folgen. Das trifft auch auf die Sorgen um die Ersparnisse zu. 51 Prozent der Vorarlberger haben laut „VN“-Umfrage Ängste, ihr Geld aufgrund der wirtschaftlichen Situation zu verlieren. Besonders betroffen von den Sorgen sind die Gruppe der 30- bis 44-Jährigen (58 Prozent) und Angehörige der Unterschicht (56 Prozent).

Angst vor Job-Verlust

Die Wirtschaftskrise hat Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt. Das AMS Vorarl­berg meldet eine Rekord-Arbeitslosigkeit. Viele Bürger befürchten, ihren Job verlieren zu können. 20 Prozent der vom Meinungs-Institut Dr. Berndt befragten Vorarlberger glauben, dass ihr Arbeitsplatz unsicher ist. Weitere 28 Prozent sind der Meinung, dass sie ein wenig sicheres Beschäftigungsverhältnis hätten. „Die Zufriedenheit mit der Arbeitsmarktsituation ist derzeit bedeutend geringer als vor einem Jahr“, erklärt Edwin Berndt. Waren es vor einem Jahr noch 78 Prozent der Vorarlberger, die an einen sicheren Arbeitsplatz glaubten, sind es nach der jüngsten Umfrage gerade noch 52 Prozent, die sich keine Sorgen machen.

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