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Farrar gewann 11. Vuelta-Etappe - Valverde führt

US-Radprofi Tyler Farrar hat sich am Mittwoch den Tagessieg auf der 11. Etappe der Vuelta gesichert. Der Garmin-Fahrer gewann den Zielsprint nach 200 Kilometern von Murcia nach Caravaca de la Cruz vor dem Belgier Philippe Gilbert und dem Italiener Marco Marcato. Lokalmatador Alejandro Valverde verteidigte das Goldene Trikot des Gesamtführenden, er liegt weiter 7 Sekunden vor Cadel Evans (AUS).

Die elfte Etappe mit zwei Anstiegen wurde zunächst von drei Ausreißern um den Franzosen David Moncoutie dominiert, der wieder die Führung in der Bergwertung übernahm. Das Trio büßte seinen zeitweise zehnminütigen Vorsprung aber knapp 50 Kilometer vor dem Ziel wieder ein.

Eine folgende Soloflucht des Franzosen Remy di Grigorio blieb ebenso ohne Chance auf Erfolg wie eine Attacke des Deutschen Linus Gerdemann. Im Sprint war Spezialist Farrar, der bei der Tour de France zwei zweite Plätze belegt hatte, dann nicht zu biegen.

Am Donnerstag folgt bei der Vuelta der zweite Ruhetag, ehe die Profis am Freitag die zwölfte Etappe von Almeria nach Alto de Velefique absolvieren.

Die Vuelta aufgegeben hat am Mittwoch der Luxemburger Fränk Schleck (Team Saxo Bank). Beim Fünften der Tour de France traten neuerlich Kniebeschwerden auf, er trat zur 11. Etappe nicht mehr an und wird noch diese Woche operiert und fällt für die WM in Mendrisio (Schweiz) aus. Sein jüngerer Bruder Andy Schleck, der Gesamtzweite der heurigen Tour de France, hatte auf der achten Etappe aufgegeben. Motiv seines Ausstiegs war jedoch eine optimale Vorbereitung auf die WM.

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