Ihre Inspirationen zieht Agatha Ruiz de la Prada stets aus der Kunst. Neben Andy Warhol und Pablo Picasso nahm sie sich dieses Mal vor allem die Arbeit der Niki de Saint Phalle zum Vorbild.
Dekorative Elemente wie Streifen, Kreise, Herzen oder stilisierte Blüten treffen in ihrer Mode mit viel Farbwagemut zusammen. Das Formenspiel lebt durch die Spannung aus dem Wechsel von Enge und Weite. Kleider prägen die Kollektion, es gibt sie als schulterfreie Neckholder mit asymmetrischem Saum, trapezförmig ausgestellt und gebauscht oder stark tailliert.
Daneben behaupten sich Kniebundhosen, süße Tops zu Hotpants und Kurzmäntel mit Dreiviertel-Arm. Das Auftaktwochenende der Milano Moda Donna wurde ansonsten von Marken aus den hinteren Reihen der italienischen Mode beherrscht. Bei Pin up und Miss Bikini etwa war der Name Programm. Es dominierte viel nackte Haut nur spärlich bedeckt von Bikinis oder Minikleidchen. Am Montag werden sich unter anderem Giorgio Armani und Burberry Prorsum dem Fachpublikum mit ihren neuesten Kreationen präsentieren. Dann beginnt die heiße Phase der Milano Moda Donna mit den richtungweisenden Kollektionen wie Versace, Jil Sander oder Gucci.
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