Bereits vor zehn Jahren sorgte Verena Roßbacher mit ihrem Debütroman „Verlangen nach Drachen“ das erste Mal für Aufsehen. Die Einladung zum Bachmann-Preis im Jahr darauf folgte prompt. Ihr aktuelles Buch „Ich war Diener im Hause Hobbs“ erzählt eine mysteriöse Familiengeschichte in Feldkirch und wird nicht nur vom Feuilleton als „Meisterstück“ gefeiert: Der dritte Roman hebt die gebürtige Bludenzerin endgültig auf die höchste Stufe heimischer AutorInnen.
Beim FAQ 2019 wird sie am Dienstag, den 3. September im wunderschönen Hotel Gasthof Hirschen in Schwarzenberg aus ihrem aktuellen Buch vorlesen – inklusive Gespräch mit FM4-Literaturchefin Zita Bereuter. Im Anschluss gibt es noch feinstes Essen von Hirschen-Chefkoch Jonathan Burger und ein Klavierkonzert der großartigen Pianistin Verena Zeiner. Ein Abend voller Genüsse. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
FAQ-Wordrap:
Wem glauben?
Oh, eine schwierige Frage. Ich habe leider einen totalen Hang dazu, jedem glücklich zu glauben, der halbwegs souverän auftritt und sein Thema mit der nötigen Inbrunst vorträgt – egal ob eine Knetmaschine angepriesen wird oder eine Haarbürste, ich bin hundertprozentig empfänglich für diese gut aussehenden Microinfluencer mit den perfekten Lifestyles. Meine einzige Chance: sie zu meiden. Einer von tausend Gründen also, keinen Fuß in diese Social-Media-Hölle zu tun.
Was treibt dich an?
Sagen wir es so: je nach Kategorie das jeweilige Motivans und alle seine Mischformen. Spaß (Lesen), Notwendigkeit (Yoga), Eitelkeit (Körperpflege), Ehrgeiz (Arbeit), Liebe (früh aufstehen und Frühstück machen), Wissen-dass-es-sich-nachher-gut-anfühlt (Joggen), und so weiter. Eigentlich kann man sagen, so ziemlich alles kann der Antrieb sein für so ziemlich alles andere.
Wie geht Liebe?
Mal so mal so, je nach Lebensphase. Auffällig – und ermutigend! – ist immerhin, dass sie mit dem Älterwerden immer besser wird. Großzügiger, dankbarer, gelassener, nuancierter, komplexer, flexibler, fröhlicher. Ziemlich gut. Man möchte echt nicht mehr zwanzig sein. Die Liebe war ein dunkles Tal. So im Vergleich.
Was bleibt?
Das ultimative Rezept für Apfelkuchen. Ein paar Bücher. Der nächste, sauteure Kleiderschrank, der hoffentlich noch meine Urenkel überlebt. Jedes Zeichen der Liebe. Ein Witz. Das ultimative Rezept für alles mögliche andere. Unterm Strich viele Rezepte. Und viele Zeichen der Liebe.
Dienstag, 3. September, 19:30 Uhr
Hotel Gasthof Hirschen Schwarzenberg
„Was bringt der Abend?“ – Lesung, Essen + Konzert
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