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Familienverband präsentierte Jahresbericht

Hirschegg - Das Kleinwalsertal zeigte sich für die Gäste der Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Familienverbandes am Sonntag bei strahlendem Sonneschein von seiner schönsten Seite.

Das Fest im Walserhaus in Hirschegg mit Kinderbetreuung und riesigem Kuchenbuffet wurde von Obfrau Angelika Haid mit ihrem Team perfekt vorbereitet. In ihren Ausführungen erzählte sie von den Anfängen: „Ich freue mich sehr, dass wir heute auch Resi Felder begrüßen können – sie war bei der Gründung des Familienverbandes in Riezlern 1954 dabei.“ Landtagspräsident Gebhard Halder überbrachte den Dank des Landes für den umfangreichen Einsatz der Ehrenamtlichen in den Gemeinden sowie auf überregionaler Ebene.

Netzwerke für Familien

Pastoralamtsgeschäftsführer Dr. Walter Schmolly hob die Bedeutung der Netzwerke hervor, die der Familienverband schafft. „Unser Familien-Alltag wäre oft sehr viel komplizierter, hätten wir nicht die Frau-Holle-Babysitterinnen in unserer Gemeinde“, erzählte der Familienvater aus eigener Erfahrung. Familien stehen heute vielfach unter Druck, umso wichtiger sei Entlastung und Vernetzung, so Schmolly.

Die Vizepräsidentin des Dachverbandes Katholischer Familienverband Österreich, Mag. Marielle Manahl, berichtete von den Erfolgen des Familienverbandes auf Österreich-Ebene. Dazu zählt die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen oder die Absicherung von pflegenden Angehörigen. Als weiteren Erfolg wertete sie, dass viele Forderungen aus dem Katalog Familienpolitik 2010, den der Familienverband vor den Wahlen aufgelegt hatte, im Regierungsübereinkommen wieder zu finden sind.

Politisches Engagment für Familien weiter stärken

Barbara Fink, Geschäftsführerin des Vorarlberger Familienverbandes bat die anwesenden Politiker um Unterstützung des Anliegens „Abschaffung des Selbstbehaltes für Kinder im Krankenhaus“. Das politische Engagement von Mitgliedern und am Thema Familie Interessierten soll durch eine Workshop-Reihe weiter gestärkt werden. Ein neu gegründeter Schularbeitskreis wird die Sicht der Eltern in die aktuelle Diskussion einfließen lassen. Sie schloss mit einer Erfolgsmeldung aus der Geschäftsstelle. Seit einigen Tagen darf sich der Vorarlberger Familienverband – nach 2005 bereits zum zweiten Mal – ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb nennen: „Wir setzen damit auch als Dienstgeber Taten und freuen uns, dass unser Bemühen öffentliche Anerkennung findet.“

Der umfangreiche Jahresbericht des Familienverbandes steht auf der Website zum Download bereit: www.familie.or.at oder wird auf Wunsch auch gerne per Post zugestellt.

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