Ein Erdrutsch hat in Kanada das Haus einer vierköpfigen Familie verschüttet. Die Polizei geht davon aus, dass das Ehepaar und ihre beiden kleinen Kinder bei dem Unglück am Montagabend (Ortszeit) in dem Holzhaus waren. Lebenszeichen gebe es nicht, die Retter kämen aber auch nicht an das Innere des Hauses heran.
“Der Mann ist Elektriker und hat sein Mobiltelefon immer an seinem Gürtel”, sagte eine Reporterin des Fernsehsenders CTV am Dienstag. Die Polizei habe ihn angerufen und sogar das Klingeln in den Trümmern gehört, es habe aber niemand geantwortet.
Das Haus in Saint-Jude in der östlichen Provinz Quebec steht in der Nähe des Yamaska-Flusses, etwa eine Autostunde nordöstlich von Montreal. Dort war am Montag ein Erdrutsch niedergegangen und hatte eine 450 Meter lange Spalte im Erdreich hinterlassen. Fünf Häuser wurden evakuiert, doch das eine Haus war schon von den Erdmassen verschüttet und zum Teil zerstört.
Die Retter versuchten über Stunden, an das Innere des Hauses heranzukommen. Sie klammerten sich noch an die Hoffnung, dass die Familie vielleicht nicht zu Hause war. Das klingelnde Mobiltelefon spräche aber dagegen. Geologen konnten zunächst nicht erklären, warum die Erdmassen abgegangen waren.
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