Der 41-Jährige aus Ungarn war am Montag gegen 5.45 Uhr auf einem Rastplatz im Bezirk Baden angesprochen und zu einer Passkontrolle aufgefordert worden. Der “Polizist” habe den Mann dabei nach Geld gefragt und in der Folge das Weite gesucht, weil das Opfer nichts Bares bei sich hatte, so die Sicherheitsdirektion. Der Magyare erstattete bei der Autobahnpolizeiinspektion Alland die Anzeige, ehe er seine Fahrt fortsetzte.
Der Zufall wollte es, dass der 41-Jährige bei einer weiteren Pause im Bezirk Amstetten das mutmaßliche Täterfahrzeug neuerlich wahrnahm. Die in Kenntnis gesetzte Polizei löste daraufhin eine Fahndung aus. Das Kfz wurde gegen 9.00 Uhr angehalten und der Lenker, ein 55-jähriger spanischer Staatsbürger, vorläufig festgenommen. Der Verdächtige musste in der Folge jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt werden, weil er nicht als Täter wiedererkannt worden war.
Die weiteren Erhebungen ergaben, dass der 55-Jährige im Konvoi mit zumindest zwei weiteren Fahrzeugen – einem Kleinbus der Marke Mercedes Vito und einem Dacia Logan – mit rumänischem Kennzeichen unterwegs war. Vom Lenker des Dacia wurden laut Polizei Lichtbilder gesichert. Dieser Mann soll sich gegenüber dem ungarischen Staatsbürger mit der falschen Kokarde ausgewiesen haben.
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