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Fall Nussbaumer - Leichen von zwei US-Geiseln gefunden

Mehr als ein Jahr nach der Entführung von zwei US-Sicherheitsangestellten im Irak sind deren sterbliche Überreste gefunden worden.

Zu der Gruppe der damals Entführten gehörte auch der Österreicher Bert Nussbaumer. Die Leichen seien identifiziert worden, teilte die US-Bundespolizei FBI am Montag mit. Bei den Toten handle es sich um Ronald Withrow und John Ray Young, die im November 2006 und Jänner 2007 entführt worden seien. Withrow war als Angestellter des Sicherheitsdienstleisters JPI Worldwide im Irak, Young arbeitete für das Unternehmen Crescent Security Group.

Der seit November 2006 im Irak entführten Oberösterreicher Bert Nussbaumer war ebenfalls für Crescent tätig. Aus dem Außenministerium in Wien verlautete, man stehe mit den zuständigen US-Stellen weiterhin in ständigen Kontakt. Es gebe im Fall Nussbaumer aber keine neuen Erkenntnisse zu vermelden. Vor über einer Woche hatte das Außenamt mitgeteilt, es habe “Fingerabdrücke beziehungsweise DNA-Spuren” erhalten, die Nussbaumer “positiv zugeordnet” werden konnten.

In einer Erklärung verurteilte das FBI die Ermordung der beiden US-Bürger als “abscheuliche verbrecherische Tat”. Zu den möglichen Tätern und den Umständen der Tat machte die Behörde keine Angaben. Das FBI werde “weiterhin jede mögliche Spur verfolgen, um die Verantwortlichen zu identifizieren, zu ergreifen und zur Rechenschaft zu ziehen”, hieß es in der Erklärung.

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