Wir haben das Landeskriminalamt Tirol mit Ermittlungen beauftragt, erklärte der Leitende Staatsanwalt Rudolf Koll am Freitag der APA. Es werde geprüft, ob die Behörde in Tirol ordentlich gearbeitet hat. Die Jugendwohlfahrt habe die Anzeige aufgrund der kritischen Medienberichterstattung eingebracht. Derartige Selbstanzeigen würden öfters erstattet.
Der Bub war am 3. November im Wiener SMZ-Ost Spital an den Folgen eines Gehirnödems gestorben. Eine Obduktion ergab Fremdverschulden. Als Hauptverdächtiger gilt ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Wien-Umgebung. Er ist der Freund der aus dem Tiroler Bezirk Schwaz stammenden 22 Jahre alten Kindesmutter, gegen die auch ermittelt wird. Der leibliche Vater hatte nach dem Tod Kritik an den Behörden geübt und ihnen Untätigkeit vorgeworfen. Die Jugendwohlfahrten in Tirol und Niederösterreich wiesen die Anschuldigungen stets zurück.
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