“Dann soll der Einsatz wieder aufgenommen werden”, erklärte Einsatzleiter Christoph Kirchmair der APA. Der 24-jährige Freund der jungen Frau hatte laut Ermittlern die Tat am vergangenen Donnerstag gestanden.
Suchhunde schlugen nicht an
Am Mittwoch wurden alle Stellen abgesucht, an denen ein hochauflösendes Sonargerät Sonntag und Montag verdächtige Bilder gezeigt hatte. Die Bereiche wurden mit speziell ausgebildeten Suchhunden auf Booten abgesucht, erklärte Kirchmair. Diese könnten beim stromaufwärts Fahren den Leichengeruch im Wasser wahrnehmen. Da sie aber nicht anschlugen und sich auch mit eingesetzten Kameras die Hinweise nicht verdichteten, kamen an den betreffenden Stellen auch keine Taucher zum Einsatz.
Kraftwerk hatte Überlauf
Zunächst war der Bereich zwischen dem Tatort und dem Kraftwerk Kirchbichl überprüft worden. Weil das Kraftwerk aber seit dem Tatzeitpunkt mehrmals Überlauf gehabt hatte, wurde auch der Bereich zwischen Kirchbichl und Langkampfen abgesucht, schilderte der Einsatzleiter: “Aber auch das blieb erfolglos und lieferte keine neuen Anhaltspunkte.”
Am Freitag soll der Einsatz nach einer Besprechung mit Experten des landeseigenen Tiroler Energieversorger Tiwag wieder aufgenommen werden. “Wir hoffen dadurch auf weitere Anhaltspunkte”, sagte Kirchmair.
Motiv noch unklar
Der 24-Jährige war vergangenen Donnerstag wegen Mordverdachts festgenommen worden. Laut vorläufigem Ermittlungsstand soll er die 21-Jährige in seiner Wohnung erwürgt, sie in der Tiefgarage in den Kofferraum seines Wagens gelegt und zum Inn gebracht haben. Das Motiv für die Tat war vorerst unklar. Es gebe verschiedene Aussagen aus dem Freundeskreis, wonach es am Abend vor dem Verschwinden der jungen Frau zwischen den beiden einen Streit gegeben haben soll. (APA)
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