Über den 51-Jährige Michael K. war am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft die U-Haft verhängt worden. Der Hauptverdächtige im Fall Kührer wurde am Wochenende jedoch nicht einvernommen. Befragungen können laut Köhl durch den Staatsanwalt, Haftrichter und die Polizei erfolgen.Der Anwalt des Verdächtigen habe 14 Tage Zeit für die angekündigte Beschwerde beim Oberlandesgericht Wien, so Köhl. Diese wurde noch nicht eingebracht: “Wir prüfen das gerade”, sagte Rechtsanwalt Farid Rifaat.
Michael K. unter Verdacht
Der Beschuldigte Michael K. war bereits Ende Juni 2011 nach dem Auffinden der Überreste des seit fünf Jahren vermissten Mädchens in einem Erdkeller auf seinem Grundstück im Weinviertel ins Visier der Ermittler geraten. Vergangenen Mittwoch wurde er neuerlich festgenommen. Zuvor war in einer aufwendigen Analyse eine DNA-Spur auf einer Decke sichergestellt worden, in die die Leiche der 16-Jährigen eingewickelt war.
Belastende Indizien im Fall Kührer
“15 von 16 Merkmalspuren stimmten mit dem Profil des Verdächtigen überein”, sagte Ernst Geiger, Ermittlungsleiter im Bundeskriminalamt (BK), am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Damit gebe es einen ersten Sachbeweis im immer noch ungeklärten Fall Kührer.
(apa/red)
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