In einem Keller in einer Ortschaft unweit des Wohnortes von der seit fünf Jahren verschwundenen Julia Kührer in Niederösterreich sind am Donnerstagabend Knochenreste gefunden geworden. Die Polizei schloss am Freitag nicht aus, dass der Fund in Zusammenhang mit dem Fall der Vermissten stehen könnte. Laut dem Sprecher des Bundeskriminalamts (BK), Helmut Greiner, sollen die sichergestellten DNA-Spuren bis zum Abend ausgewertet sein. “Bis zu diesem Zeitpunkt ist es ein Fund einer unbekannten Leiche“, sagte er.
Die Entdeckung der Knochenteile am Donnerstagabend sei “purer Zufall” gewesen, sagte Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes NÖ. Es habe sich nicht um ein komplettes Skelett gehandelt. Nun seien die Gerichtsmediziner am Wort.
Nur wenige Kilometer von Julia Kührers Wohnort
Der Fundort ist nur wenige Kilometer von Pulkau, dem Wohnort Julia Kührers, entfernt. Unbestätigt blieb vorerst, dass die Knochenteile auf dem Grundstück eines im Zusammenhang mit dem “Fall Kührer” bereits unter Verdacht Geratenen gefunden wurden.
Laut Stand der Ermittlungen hatte die damals 16-jährige Julia Kührer am 27. Juni 2006 um 13.33 Uhr in ihrer Heimatgemeinde Pulkau einen Autobus verlassen und wurde danach am Hauptplatz mit drei Jugendlichen gesehen, die aus einem silbernen Auto gestiegen waren. Danach verlor sich ihre Spur.
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