Die Suche nach der Leiche der seit über zehn Jahren vermissten Heidrun W. (37) aus Wiener Neustadt hielt am Dienstag rund 100 Polizisten mit Spürhunden in Aten, die ein Waldstück bei Lanzenkirchen im Ortsteil Ofenbach durchkämmten. Um 19:00 Uhr war die Suche noch im Gang, sie sei bis dato negativ verlaufen, sagte Bundeskriminalamtssprecher Mario Hejl.
Status Quo im Fall Heidrun W.
Die Frau gilt seit dem 28. September 2001 als vermisst. Seit einigen Monaten wird der Fall vom Cold Case Management im Bundeskriminalamt (BK) neu aufgerollt, am 24. Mai wurde ein 41-jähriger Tischler als Tatverdächtiger festgenommen. Der Mann soll die Kindergartenhelferin als Letzter gesehen und bereits früher zum Kreis der Verdächtigen gehört haben. Er gab nun an, die Frau sei bei einem Waldspaziergang mit dem Kopf gegen einen Stein geprallt und leblos liegen geblieben. In Panik habe er die sterbende Heidrun W. zurückgelassen.
(apa/red)
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