Immer wieder heißt es: Die Corona-Impfung sei nutzlos, weil auch Geimpfte an Covid-19 erkranken und sogar daran sterben können. Doch das ist falsch.
Video: Faktencheck zum Impfdurchbruch
Seit Jahrzehnten ein Thema
Begriffe wie "asymptomatische Infektion" oder "Impfdurchbruch" werden durch die aktuelle Corona-Pandemie natürlich breit diskutiert. In Fachkreisen waren sie allerdings schon seit Jahrzehnten Gesprächsthema und Forschungsgebiet. Covid-19 ist nicht die erste Krankheit, die auch geimpfte Personen bekommen können. Auch das Risiko von Übertragungen durch asymptomatisch Infizierte ist von anderen Krankheiten bekannt.
Nicht-Erkrankte können Erreger übertragen
Doch auch Nicht-Erkrankte können den Erreger übertragen. Das liegt daran, dass es zwischen "nicht infiziert" und "erkrankt" mehrere Zwischenstufen gibt. Wenn man nicht symptomatisch infiziert ist, heißt das nicht, dass man nicht infiziert ist. Ein Mensch kann auch asymptomatisch infiziert sein und keine sichtbare Reaktion auf das Virus entwickeln. Er könnte auch präsymptomatisch infiziert sein und noch vor seiner Erkrankung das Virus ausscheiden.
Mehr dazu: RKI
Impfdurchbrüche auch bei anderen Krankheiten
Daher lassen sich auch Krankheitserreger übertragen, die bei anderen Menschen zu Erkrankungen führen könnten, obwohl man selbst nicht erkrankt ist. Dies ist nicht erst seit SARS-CoV-2 so, sondern auch bei anderen Krankheitserregern der Fall. Impfdurchbrüche treten auch etwa bei der Masern-Impfung, der Keuchhusten-Impfung, der Hepatitis-Impfung, der Windpocken-Impfung oder der FSME-Impfung auf. Impfungen bieten einen guten Schutz vor Erkrankungen, können aber nicht zu 100 Prozent schützen.
Weitere Quellen:
(VOL.AT)
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