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Fahrradträger im Test

Ein Albtraum für jeden Autolenker: Der Fahrradträger löst sich bei hoher Geschwindigkeit vom Wagen und die Fahrräder werden zum tödlichen Risiko. Nur drei der Konstruktionen sind sehr empfehlenswert.  Download

“Bei zwei Modellen flogen die Räder vom Autodach”, berichtet Stefan Kerbl vom ÖAMTC. Während der “MontBlanc Barracuda” beim Crashtest samt Rad vom Auto fiel, hielten beim “Eufab Alu Star” stabile Rahmenhalter die Räder wenigstens am Dach. Der ÖAMTC hat Träger von drei Montagearten getestet: Heck, Dach und Anhängekupplung. Nur drei Fahrradträger sind sehr empfehlenswert.

Hoher Spritverbrauch

“In extremen Fahrsituationen stellten sich bei etlichen Modellen grobe Sicherheitsmängel heraus”, sagt Jürgen Wagner vom ÖAMTC Dornbirn. Außerdem wurden als weiteres Testkriterium der zusätzliche Spritverbrauch des Autos gemessen: Ein Auto, das bei 100 km/h sechs Liter Sprit verbraucht, schluckt mit Dachträger immerhin zweieinhalb Liter mehr. Kupplungsträger dagegen sind sparsamer, brauchen nur einen halben Liter mehr. Außerdem haben diese Träger den Vorteil, dass sie leicht zu beladen sind und sich Schäden am Auto vermeiden lassen. Sieger dieser Montageart wurde der “Thule Euroway 946”. Deutlich schlechter schnitten die Heckträger ab. Kein einziges von fünf getesteten Modellen ist “sehr empfehlenswert”.

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