Fahrradstraße in Rankweil fertiggestellt: Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer

Darum geht es:
- Die erste Bauetappe der Fahrradstraße in Rankweil ist abgeschlossen.
- Der umgestaltete Straßenabschnitt verbessert die Sicherheit und den Komfort für Fahrradfahrer*innen.
- Die zweite Bauetappe wird im November fertiggestellt.
Im Rahmen dieser ersten Etappe wurde der Abschnitt von der Bifangstraße bis zur Kreuzung mit der Südtirolerstraße in eine Fahrradstraße umgestaltet und neu gestaltet.
Als Teil der Landesradroute verbindet dieser umgestaltete Straßenabschnitt die Marktgemeinde Rankweil mit den umliegenden Gemeinden im Vorderland sowie dem Zentrum von Rankweil und der Stadt Feldkirch. Das Hauptziel dieser Neugestaltung ist es, die Sicherheit und den Komfort für Fahrradfahrer*innen im Straßenverkehr zu verbessern. Der Autoverkehr wurde durch begrünte Verkehrsinseln verlangsamt, ohne jedoch eingeschränkt zu werden. Zusätzlich wurden neue Buswartehäuschen errichtet, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten. Die Gesamtkosten für den Ausbau dieses ersten Abschnitts belaufen sich auf etwa 850.000 Euro brutto, wobei ein Teil davon durch Land und Bund gefördert wird.
Zadra: 'Gemeinsam können wir die Mobilitätswende schaffen'
Attraktive Infrastruktur für Radfahrerinnen Die Fertigstellung dieser ersten Bauphase, die nach den Plänen der Verkehrsingenieure Besch und Partner sowie der Ziviltechniker GmbH Adler+Partner erfolgte, wurde etwa ein Jahr nach Baubeginn mit einem Straßenfest gefeiert. Rund 200 Besucherinnen genossen das bunte Festprogramm, das Unterhaltung für Groß und Klein bot. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bedankte sich bei der Eröffnung bei den Anrainer*innen für ihre Geduld während der Bauphase. Sie äußerte die Überzeugung, dass die umgesetzten Maßnahmen den Umstieg auf das Fahrrad noch attraktiver machen werden.

Dritte Fahrradstraße in Rankweil: Sicherheit und Komfort im Fokus
Zadra: Verbesserung der Mobilität Landesrat Daniel Zadra betonte in seiner Ansprache die überregionale Bedeutung der Straßenneugestaltung: "Radfahren in Vorarlberg boomt. Mit der Errichtung der neuen Fahrradstraße wird das Radnetz weiter ausgebaut. Die Montfortstraße ermöglicht sicheres und schnelles Radfahren innerhalb von Rankweil und schafft gleichzeitig eine wichtige Verbindung von Feldkirch bis ins Vorderland. Es freut mich, dass das Land gemeinsam mit dem Bund einen erheblichen Beitrag zur Realisierung dieses Lückenschlusses leisten kann. Gemeinsam können wir die Mobilitätswende schaffen."
Dritte Fahrradstraße in Rankweil Die Montfortstraße ist nach dem Radweg Madlüns (von der Schweizerstraße bis zum Maldinaweg) und der Sankt-Eusebius-Straße in Brederis bereits die dritte Fahrradstraße in Rankweil. Eine Fahrradstraße ist mindestens vier Meter breit und Radfahrer*innen haben Vorrang und dürfen nebeneinander fahren. In der Montfortstraße dürfen Kraftfahrzeuge weiterhin passieren, allerdings mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Im Kreuzungsbereich Montfortstraße/Südtirolerstraße wurde eine Begegnungszone eingerichtet.
Zweite Bauetappe: Fertigstellung im November
Fertigstellung im November Die zweite Bauetappe umfasst den Abschnitt von der Kreuzung mit der Südtirolerstraße bis zur Einmündung in die Ringstraße. Während der Bauarbeiten wird die Montfortstraße auf beiden Seiten mit heimischen Bäumen bepflanzt, um angenehmen Schatten zu bieten. Diese Maßnahme entspricht auch der Klimawandelanpassungsstrategie und den Zielen des Biotopverbunds Rheintal. Die Fertigstellung der Straße ist für November geplant, bis dahin ist die Durchfahrt für Kraftfahrzeuge gesperrt, es gibt jedoch eine Umleitung. Die Gesamtkosten für die Marktgemeinde Rankweil belaufen sich auf rund 1,35 Millionen Euro.
(VOL.AT)
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